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13. September 2024

Berger fordert sofortige Absetzung von Herbert Föttinger

Millionenförderungen für Intendanten, der ein Klima der Angst verbreitet

Angesichts der schweren Vorwürfe gegen den Intendanten des Theaters in der Josefstadt, Herbert Föttinger, fordert der Kultursprecher der FPÖ Wien, LAbg. Stefan Berger, dessen sofortige Absetzung. "Während Föttinger Millionen an Steuergeldern von Bund und Stadt erhält, verbreitet er intern ein Klima der Angst und schreckt vor Machtmissbrauch nicht zurück", so Berger. "Damit ruiniert er auch das Ansehen des Theaters in der Josefstadt. Solche Zustände dürfen nicht länger toleriert werden - die Führung des Theaters muss neu aufgestellt werden."

Föttinger, der sonst gerne in alle möglichen Richtungen austeilt, ist angesichts der Vorwürfe gegen ihn auffällig kleinlaut geworden. Diese lassen auch keinen Spielraum, wie mit Föttinger zu verfahren sei. „Dass er mit 63 Jahren seinen Führungsstil von einem Tag auf den anderen gänzlich ändern wird, glaubt ihm hoffentlich niemand“, fordert Berger die Kulturstadträtin Mag. Veronica Kaup-Hasler, die Kulturstaatssekretärin Mag. Andrea Mayer sowie den Josefstadt-Stiftungsvorstand Mag. Thomas Drozda dazu auf, „Haltung“ zu zeigen, die Mitarbeiter der „Josefstadt“ zu schützen und nicht tatenlos die letzten beiden Spielzeiten Föttingers abzuwarten.

Berger kritisiert die bisher fehlenden Konsequenzen für Föttinger, trotz der Vorwürfe von Mitarbeitern über Wutausbrüche, Drohungen und einen toxischen Führungsstil. Besonders problematisch sei, dass Bund und Stadt Millionen in ein Haus investierten, das unter Föttingers Leitung ein solches Arbeitsumfeld zulasse. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Steuergelder in eine Institution fließen, die Machtmissbrauch und Übergriffe fördert", betont Berger.

Die FPÖ fordert eine sofortige Prüfung der Subventionen und eine rasche Neubesetzung der Intendanz des Theaters in der Josefstadt.


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