Anlässlich der heutigen Eröffnung des Jubiläumsbrunnens im 10. Bezirk kritisiert der FPÖ Bezirksparteiobmann von Favoriten, LAbg. Stefan Berger, einmal mehr unter anderem die Kosten dieses Luxusprojekts. „Während die Bevölkerung unter der enormen Teuerung stöhnt, die Ludwig-SPÖ jährlich die Gebühren eiskalt hinaufschnalzt, die Mieten in den Gemeindebauten für viele unleistbar werden, die Kunden der Wien Energie seit geraumer Zeit unter den teuren Tarifen ächzen, kennt die Wiener Stadtregierung mit dem Bürgermeister an der Spitze keinen Genierer und gibt rund zwei Millionen Euro für einen Luxusbrunnen aus. Man sieht, das Gespür für Wien ist den Roten vollkommen abhanden gekommen“, so Berger.
Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit spielen in Wien längst keine Rolle mehr, wenn es um die Selbstbeweihräucherung der Stadtregierung geht. In einer XXL-Presseaussendung der Stadtregierung wird zwar lang und breit alles möglich berichtet, die Summe der Projektkosten kommt darin allerdings kein einziges Mal vor. Dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung eines solchen Protzprojektes mit von der Partie ist, passt ins Bild.
Und auch wenn Geschmack recht unterschiedlich sein kann: viele Anrainer beklagen sich über die „künstlerische“ Gestaltung des Brunnens. „Für viele Bürger stellt der Brunnen nicht wirklich eine optische Aufwertung des Platzes dar“, so Berger abschließend.