"Die auf 'standard.at' in einer Zwischenüberschrift kolportierte Behauptung, ich hätte mich wörtlich: 'gegen eine Veranstaltung mit Holocaust-Überlebenden' ausgesprochen, ist nicht nur eine Verdrehung meiner Worte sondern eine bewusst verbreitete Unwahrheit. Es gab nicht einmal eine sinngemäß ähnliche Aussage. Es wurde auch nie die Forderung laut, Protest gegen den Akademikerball nicht zuzulassen, wie in der Artikelüberschrift behauptet", stellt der freiheitliche LAbg. Mag. Wolfgang Jung dazu fest.
Die Manipulation zieht sich durch den gesamten Artikel. So ist auch die Aussage des Ballorganisators zu den Kartenverkäufen falsch. Während die APA, auf die sich der "standard.at"-Artikel beruft, richtig zitiert: "Wie Cheforganisator Guggenbichler ausführte, werden heuer wohl 'einige hundert Stück' mehr Karten verkauft", wurde auf "standard.at" offenbar eine gezielte Falschinformation gegeben. Da ist nämlich zu lesen: "... Es würden 'einige hundert Stück' verkauft..."
"Dass der "Standard" Probleme mit der Objektivität uns gegenüber hat, ist nicht neu. Eine derartige Verdrehung der Fakten ist aber doch zu viel. Der nicht namentlich genannte Verfasser ist offenkundig nicht nur am linken Auge blind, sondern hat auch Hör- bzw. Verständnisprobleme. In diesem Zusammenhang denkt man unwillkürlich an den in letzter Zeit oft gehörten Spruch von der Lügenpresse", schließt der freiheitliche Mandatar.