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28. Jänner 2015

FP-Seidl: Wehsely pfeift offenbar auf Empfehlungen des Stadtrechnungshofs!

Nach mehr als einem Jahr erst eine von elf Forderungen zur Patientendokumentation umgesetzt

Haarsträubende Zustände förderte eine Prüfung des Stadtrechnungshofs in den Wiener Spitälern zutage: Patientendaten sind teils nicht verfügbar, weil sie nur händisch erstellt und nur gelegentlich im Nachhinein digitalisiert werden. Zudem sind die Daten nur unzureichend vor dem Zugriff Dritter geschützt. "Der entsprechende Bericht wurde am 17. Jänner vergangenen Jahres veröffentlicht. Der Stadtrechnungshof hat darin auch elf dringende Empfehlungen ausgesprochen - umgesetzt wurde in mehr als einem Jahr lediglich eine!", ist Wiens FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Wolfgang Seidl empört, "die Wienerinnen und Wiener müssen sich also weiterhin Sorgen machen, dass zwar ihr behandelnder Mediziner dringend notwendige Daten nicht bekommt, diese aber plötzlich irgendwo anders auftauchen!"Seidl geht mit SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely hart ins Gericht: "Diese Dame pfeift offensichtlich auf die Forderungen der Experten. Das ist nicht nur eine grobe Missachtung des Rechnungshofs, das ist vor allem völlig unverantwortlich gegenüber den Patienten." Er fordert, dass Wehsely umgehend aktiv wird: "Wenn sie es nicht rasch schafft, die Probleme zu beheben, dann bringt sie das gesamte Wiener Gesundheitswesen in Misskredit!


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