Der aktuelle Bericht des Stadtrechnungshofes bestätigt, dass es immer noch kein vernünftiges Küchenkonzept für die Wiener Spitäler gibt. Sämtliche bereits erfolgten Empfehlungen wurden erfolgreich ignoriert, so der FPÖ-Wien Gesundheitssprecher LAbg. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo. Im Februar 2013 wurde von der Generaldirektion des KAV eine Machbarkeitsstudie für 80.000 Euro an eine Beraterfirma in Auftrag gegeben, von den Ergebnissen wurde jedoch nichts umgesetzt. So ist etwa immer noch nicht geklärt, wer küchentechnisch das SMZ-Nord versorgen soll - das AKH, das Donauspital oder überhaupt eine externe Firma. Weiters liegen auch noch keine Pläne darüber vor, was mit der sanierungsbedürftigen AKH-Küche passieren wird. "25 Millionen Euro soll die Renovierung kosten, wann und ob das geschehen wird, steht jedoch in den Sternen", so Frigo.
"Ich fordere, dass endlich eine zentrale Küchenkoordinationsstelle geschaffen wird. Die im Rahmen der letzten Prüfungen festgestellten, unterschiedlichen Kostformen auf Grundlage der Empfehlungen der Fachgesellschaften für Ernährung zu einem einheitlichen Katalog müssen zum Wohle der Patientinnen und Patienten ausgearbeitet werden", fordert Frigo abschließend.