Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz zum anstehenden Akademikerball machte der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus, einmal mehr eindringlich darauf aufmerksam, von wem die Gewalt aus geht. "Es sind linksextreme Gruppierungen, deren höchstes Ziel zu sein scheint, die Wiener Innenstadt zu verwüsten. Vollkommen frei von jedem Respekt fremden Eigentums gegenüber, muss man befürchten, dass die Gewalttäter auch heuer wieder eine Spur der Verwüstung durch die Innenstadt ziehen." Die Leidtragenden sind einmal mehr die Wirtschaftstreibenden und Anwohner des 1. Bezirks sowie die engagierten Polizisten. 500.000 Euro Sachschaden und zahlreiche verletzte Polizisten - das war die Bilanz 2014. "Eines zeigt der diesjährige Aufruf zu Gewalt und Widerstand von den diversen dumpflinken Bündnissen ganz deutlich: Der Faschismus des 21. Jahrhunderts kommt ganz klar von links und nur von links", sagt Gudenus. Längst geht es nicht mehr um den Akademikerball an sich, es wird eine pseudo-intellektuelle Gesellschaftsdebatte vorgeschoben - die Randalierer ziehen gegen die "bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft" in den Krieg.
Eskalation der Gewalt ist zu befürchten
FPÖ-Gemeinderat LAbg. Mag. Wolfgang Jung betonte, dass heuer mit weit massiveren Ausschreitungen zu rechnen sein wird, als in den vergangenen Jahren. "Vor allem das No-WKR-Bündnis baut auf gewalttätige Unterstützung aus dem Ausland und diese ist gut organisiert. Busse in München abzufangen und anzuhalten, wird diesmal nicht möglich sein. Die Anreise wird vermutlich Tage vorher passieren und das via PKW oder Bahn", warnt der Freiheitliche. Für die Polizei wird es zudem schwierig, alle drei Demonstrationszüge zu kontrollieren und die angekündigten Blockaden rasch wieder aufzulösen. "Was hier heuer geschehen wird, hat längst nichts mehr damit zu tun, seine Meinung kundzugeben, sondern ist blanke Menschenhatz. Das darf nicht toleriert werden! Ich bin klar für Demonstrations- und Meinungsfreiheit, aber man darf sie nicht mit Narrenfreiheit verwechseln!"
Solidarität mit den Ballbesuchern steigt
Ballorganisator LAbg. Udo Guggenbichler zeigte sich indes erfreut über den Zustrom, den der Ball heuer wieder hat. "Ich kann bereits jetzt sagen, dass wir schon so viele Karten verkauft haben wie letztes Jahr am Abend des Balles", so der freiheitliche Gemeinderat. Zudem ist innerhalb der Wiener Bevölkerung ganz deutlich zu spüren, dass Solidarität mit dem Ball gezeigt wird und zahlreiche Gäste kommen, weil sie es eben nicht dulden, wie hier mit anständigen Bürgern umgegangen wird. Abschließend richtet Guggenbichler jenen Ball-Gegnern, die sich seit Tagen im Netz damit brüsten "acht Karten ergattert zu haben" aus, dass jedermann Karten problemlos über die Ball-Website bestellen kann. "Jeder Gast, der mit Karte und angemessener Kleidung kommt, ist herzlich willkommen".