Im Zuge der heutigen Pressekonferenz der FPÖ-Wien machte Klubobmann Mag. Johann Gudenus einmal mehr auf das Totalversagen von SPÖ-Finanzstadträtin Brauner aufmerksam. Quasi über Nacht sind die Schulden der Bundeshauptstadt um 700 Mio. Euro gestiegen. Durch die höhere Finanzschuld verschlechtert sich selbstverständlich auch die Bonität Wiens, da der Verschuldungsgrad der Stadt erheblich steigt. "Auch wenn Brauner nicht müde wird zu betonen, dass es sich um reine Buchverluste handle, werden durch den Anstieg des Verschuldungsgrades und der damit einhergehenden Verschlechterung der Bonitätssituation zukünftige Kreditaufnahmen schwieriger und teurer", warnt Gudenus. "Es ist jedenfalls blanker Irrsinn, laufend so zu tun, als ob diese unverhältnismäßig große und dazu noch komplett ungesicherte Fremdwährungskreditposition keinerlei Probleme bereitet oder keiner gesonderten Aufmerksamkeit bedarf. Dieses Prinzip Hoffnung der inferioren SPÖ-Finanzstadträtin ist für uns der ausschlaggebende Grund, beim kommenden Gemeinderat einen Misstrauensantrag gegen Brauner einzubringen."
Zudem skizzierte Gudenus die Folgen der zusätzlichen Mehrbelastung für Wien: Höhere Schulden bedeuten natürlich steigende Tilgungsraten noch weniger Geld in der Kasse. Dies wird zu weiteren Investitionskürzungen führen, wodurch keine neuen Jobs geschaffen werden können und die Arbeitslosigkeit folglich weiter steigen wird. Auch muss mit einem neuerlichen Gebührenanstieg gerechnet werden, um die Stadtkassen wieder zu füllen. "Das Versagen durch die Spekulanten-Partei SPÖ muss also einmal mehr der Steuerzahler blechen", so Gudenus.
Der freiheitliche Finanzexperte Stadtrat DDr. Eduard Schock ist überzeugt, dass Wien spätestens jetzt aus den Franken-Krediten aussteigen müsse: "Linz hat bereits zu 50% konvertiert und in Salzburg wird darüber bereits verhandelt. Die Gefahr, dass der Schweizer Franken weiter aufwertet und die Stadt so noch mehr Geld verliert, ist groß." Weiters müssen endlich Rücklagen in der Höhe der Kreditverluste gebildet werden, die mittlerweile mindestens 700 Millionen Euro betragen - zum heutigen Tag betragen diese gerade einmal 15 Millionen Euro. Abschließend fordert Schock endlich die Einführung einer doppelten Buchhaltung, der Doppik, anstatt der bis dato gängigen Kameralistik.