Mit einer bezahlten Anzeige in einer Tageszeitung vom 14.1.2014 versuchte sich die mit Ende November 2014 neu installierte Simmeringer SPÖ-Bezirksvorsteherin Eva-Maria Hatzl ein wenig in Szene zu setzen. So wird der Bevölkerung mit pseudokämpferischen Worten und der marktschreierischen Überschrift "Bezirkschefin Eva-Maria Hatzl will Öffi-Verbesserung" die Totalsanierung des jahrelang unter SPÖ-Alleinverantwortung stehenden, chaotischen Simmeringer Verkehrskonzepts in Aussicht gestellt, berichtet der Simmeringer FPÖ-Gemeinderat Manfred Hofbauer.
In Wahrheit klingt die mediale Hatzl-Meldung zur Verkehrsverbesserung eher wie ein verzweifeltes und absolut unglaubwürdiges SPÖ-Wahlversprechen, um in letzter Sekunde einen kapitalen Bauchfleck und den Verlust der SPÖ-Mehrheit in Simmering bei der kommenden Bezirksvertretungs- und Gemeinderatswahl zu verhindern, ist Hofbauer überzeugt.
So wird von Hatzl unter anderem der Ausbau der U3 nach Kaiserebersdorf sowie mehr Pünktlichkeit bei den Linien 71 und 71A gefordert. Auch bei ihrer Angelobung am 21.11. 2014 hat sie den anwesenden Wiener Bürgermeister Häupl "ganz spontan und medienwirksam" das Versprechen abgerungen, sich für die Verlängerung der U3 in Simmering einzusetzen.
"Sowohl die Bezirks-FPÖ als auch die leidgeprüfte Simmeringer Bevölkerung fragen sich allerdings schon, was die SPÖ vor der Ära Hatzl jahrzehntelang in Simmering daran gehindert hat, in Zusammenarbeit mit den roten Rathausgenossen eine deutliche Verbesserung bei den Öffis umzusetzen? Wurde Simmering von Seiten der Stadtplaner bewusst vernachlässigt oder haben alle SPÖ-Bezirksvorsteher vor Hatzl, nach dem Motto Augen zu und durch, die Zeichen der Zeit verschlafen", hinterfragt Hofbauer.
Die Krönung der SPÖ-Verhinderungspolitik im Bezirk sind aber die Vorfälle rund um das neue Industriegebiet in der Sofie-Lazarsfeld-Straße. Dort hat die FPÖ zahlreiche Anträge zur Öffi-Verkehrsanbindung und damit zur deutlichen Verbesserung der Situation für die ansässigen Unternehmen eingebracht, welche von der SPÖ im Bezirk bis dato allesamt unter fadenscheinigen Argumenten abgelehnt wurden.
Die Simmeringer Bevölkerung hat es in der Zwischenzeit mehr als satt, von den politisch verantwortlichen SPÖ-Stadtpolitikern mit tatkräftiger Beteiligung des grünen Beiwagerls in Bezug auf die Lösung der zahlreichen Verkehrsprobleme immer vertröstet zu werden. Auch Hatzl wird daher nur an ihren Taten und nicht an ihrer augenscheinlichen Wahlkampfpropaganda gemessen werden, versichert Hofbauer abschließend.