Die jüngsten Enthüllungen der Servus-TV-Sendung „Blickwechsel“ zeichnen ein erschreckendes Bild über das Versagen der Wiener Stadtregierung sowie der Bildungsdirektion im Umgang mit islamistischer Radikalisierung an Schulen. Der Fall des 14-jährigen Jugendlichen, der einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof geplant haben soll, zeigt in aller Deutlichkeit: Es gab seit Monaten massive Warnsignale, doch die Stadt Wien blieb untätig - mit fatalen Konsequenzen für die Sicherheit von Schülern und Lehrkräften.
„Es ist vollkommen inakzeptabel, dass weder der ehemalige Bildungsstadtrat Wiederkehr noch die Bildungsdirektion reagiert haben. Trotz eindeutiger Bedrohungen von Mitschülern und Lehrern wurde nicht eingegriffen. Erst als der Staatsschutz - und das auch nur nach einem Hinweis aus dem Ausland - aktiv wurde, zog man Konsequenzen. Das ist unverantwortlich und zeigt einmal mehr, dass linke Ideologie über die Sicherheit unserer Kinder gestellt wird“, kritisiert FPÖ-Bildungssprecher Klubobmann Maximilian Krauss.
So soll der Jugendliche bereits seit September seine Mitschüler terrorisiert, Lehrer bedroht und seine islamistische Ideologie offen geäußert hat - inklusive Mordfantasien gegen „Ungläubige“. Selbst das Mitführen eines Messers blieb trotz Meldung der Lehrer ohne Konsequenzen. „So eine Bedrohung ungeahndet zu lassen darf nicht kommentarlos stehen gelassen werden. Ich verlange von der designierten Bildungsstadträtin Emmerling eine sofortige Stellungnahme sowie das Ziehen von Konsequenzen“, so Krauss.
Besonders brisant ist, dass sich die Bildungsdirektion bis heute weigert, sich zu den Vorwürfen zu äußern. „Es ist unfassbar, dass sich die Stadt Wien aus der Verantwortung stiehlt und kein Wort der Entschuldigung oder Aufklärung findet. Hier braucht es lückenlose Transparenz, damit solche skandalösen Versäumnisse nicht zur Regel werden!“, fordert Krauss.
Der Freiheitliche fordert eine sofortige Untersuchung des Versagens der Schulbehörden sowie drastische Konsequenzen für jene Verantwortlichen, die die Gefahr bewusst ignoriert haben.