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03. November 2023

Krauss: Hilferuf verzweifelter Lehrerin muss ernst genommen werden

Nachsitzen und Boot-Camps sind das Gebot der Stunde

„Die, von einer Lehrerin öffentlich gemachten Zustände in einer Wiener Mittelschule, müssen für Bildungsstadtrat Wiederkehr ein Weckruf sein, endlich zu handeln und dem Problem ‚Gewalt in den Schulen‘ entschieden entgegenzutreten. Mit dem aktuellen Kuschelkurs wird man renitenten und gewaltbereiten Schülern, die lediglich den Unterricht stören und eine Gefahr für Mitschüler und Lehrer darstellen, bestimmt nicht Herr werden. Es ist höchste Zeit hart durchzugreifen. Das bedeutet zum einen, dass Lehrer von Seiten der Bildungsdirektion volle Unterstützung bekommen müssen, wenn es darum geht, den Kindern und Jugendlichen etwa Strafarbeiten aufzubrummen und diese auch entsprechend zu benoten. Zum anderen sollten besonders schwere Fälle in Bootcamps gesteckt werden können. Eine normale Suspendierung bedeutet für sie lediglich erlaubtes Fernbleiben vom Unterricht“, so der Wiener FPÖ-Bildungssprecher, Klubobmann Maximilian Krauss. Zudem müssen auch die Eltern in das Maßnahmenpaket eingebunden werden: „Gelder für Familien sollen gestrichen werden, wenn Eltern das Fehlverhalten ihrer Kinder noch befeuern. Auch sollte der Aufenthaltstitel geprüft werden“, fordert Krauss.

Der Freiheitliche möchte nicht ausschließen, dass es in naher Zukunft notwendig sein könnte, Ordnungsdienste in den Schulen abzustellen, um Lehrer wenigstens in den Pausen zu entlasten, in denen sie mittlerweile auch erzieherisch tätig sein müssen, um Schlägereien, Pöbeleien und Mobbing zu verhindern.

„Durch die Bildungspolitik der Wiener Stadtregierung haben Schüler den Respekt vor dem Lehrpersonal komplett verloren. Da dieser Weg offensichtlich der falsche war, muss nun rasch ein neuer eingeschlagen werden. Denn unter den aktuellen Zuständen leiden Lehrer sowie lernwillige Schüler gleichermaßen“, schließt Krauss.


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