Angesichts des jüngsten Vorfalls im Wiener Schafbergbad, bei dem eine Gruppe von sechs Jugendlichen im Alter von zehn bis 14 Jahren zwei Gleichaltrige bedrohte und beraubte, ist für den Klubobmann der Wiener FPÖ Maximilian Krauss endgültig deutlich geworden, dass gegen die stetige Zunahme von Gewaltdelikten durch Kinder und Jugendliche dringender Handlungsbedarf besteht: „Es ist eine erschreckende Realität, dass derartige Gewalttaten von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt zunehmen. Der jüngste Fall, bei dem sogar eine Schreckschusspistole zum Einsatz kam, verdeutlicht die Dringlichkeit, entschieden gegen Jugendkriminalität vorzugehen.
Besonders besorgniserregend ist, dass die Täter teils deutlich jünger als ihre Opfer waren. Zudem zeigt der Vorfall, an dem auch afghanische, bulgarische und russische Kinder beteiligt waren, dass wir ein ernstes Problem mit Zuwanderung und Integration haben. Die Herkunft der Täter sowie die Frage nach ihrem Migrationshintergrund spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle“, so Krauss.
Der Freiheitliche erneuerte daher die Forderung nach der Senkung der Strafmündigkeit in Österreich sowie auch die der Abschiebung kriminell gewordener Jugendlicher. „Es kann nicht sein, dass minderjährige Straftäter, die schwere Verbrechen begehen, ohne ernsthafte Konsequenzen davonkommen. Die Altersgrenze für die Strafmündigkeit muss gesenkt werden, um präventiv gegen Jugendkriminalität vorzugehen und unsere Kinder zu schützen! Gleichzeitig müssen wir auch nicht Volljährige, die bereits durch Gewaltdelikte aufgefallen sind abschieben und den Bleiberechtsstatus ihrer Angehörigen überprüfen. Die Zeit des Kuschelkurses ist längst vorbei, jetzt geht es um unser aller Sicherheit!“