Der Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss, fordert heute die Wiener ÖVP auf, ihre Blockade einer gemeinderätlichen Untersuchungskommission in der „Causa Chorherr“ aufzugeben. „Nach der nun erfolgten Anklage gegen den ehemaligen Planungssprecher wegen Bestechlichkeit und Amtsmissbrauch muss auch die politische Verantwortung dieses Widmungsskandals lückenlos geklärt werden. Es ist offensichtlich, dass Spenden an den Verein Chorherrs an Flächenwidmungsverfahren gekoppelt wurden. Der Verdacht liegt nahe, dass auch stadtnahe Bauträger in diese Machenschaften involviert waren. Es ist völlig unverständlich, warum die Wiener ÖVP nach wie vor mauert und ein politisches Aufdecken des grünen Skandals verhindert“, so Krauss.
Weiters verlangt der Wiener FPÖ-Klubobmann, dass auch die neue grüne Parteiführung ihre Chorherr-Connection offenlegt. „Immerhin ist Parteichef Peter Kraus im Jahr 2018 Chorherr als Planungssprecher unmittelbar gefolgt. Daher stellt sich die Frage, ob das Motto ‚Sie spenden, wir widmen‘ in der rot-grünen Koalition weiter fortgesetzt wurde. Auch die ehemaligen grünen Vizebürgermeisterinnen und Planungsstadträtinnen Vassilakou und Hebein sowie der aktuelle Klubobmann Ellensohn dürfen nicht aus der Verantwortung gelassen werden. Es ist unwahrscheinlich, dass der grüne Führungszirkel nichts von den dubiosen Machenschaften ihres Planungssprechers gewusst hat“, so Krauss.