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26. November 2024

Krauss: Stadt Wien muss Stalins Verbrechen benennen und verurteilen

FPÖ beantragt Entfernung der Gedenktafel des Massenmörders Stalin und setzt damit eine Forderung des SPÖ-Parteivorsitzkandidaten Rudolf Fußi um

Im 12. Wiener Gemeindebezirk hängt nach wie vor eine Gedenktafel, die den Diktator und Massenmörder Josef Stalin ehrt. Stalin war verantwortlich für die Verfolgung von Juden, ethnischen Minderheiten, darunter Frauen und Kinder, Bauern, Priestern und politischen Gegnern in der Sowjetunion. Durch seine sogenannten „Säuberungen“ fielen bis zu 60 Millionen Menschen seinen Verbrechen zum Opfer.

„Stalin ist einer der schlimmsten Verbrecher und Massenmörder der Menschheitsgeschichte. Es ist inakzeptabel, dass eine Gedenktafel in Wien einen solchen Menschen ehrt“, fordert der Wiener FPÖ-Klubobmann LAbg. Maximilian Krauss die sofortige Entfernung der Gedenktafel.

Eine traurige Aktualität erhält dieses Thema durch die jüngsten Enthüllungen des SPÖ-Parteivorsitzkandidaten Rudolf Fußi. Er machte publik, dass der amtierende SPÖ-Bundesparteivorsitzende Andreas Babler Mitautor des Buches “Stamokap heute. Vom gegenwärtigen Kapitalismus zur sozialistischen Zukunft” ist. In diesem Buch werden die Verbrechen Stalins nicht nur verharmlost, sondern sogar verteidigt. So wird beispielsweise die sogenannte „Entkulakisierung“, bei der 4 Millionen vorwiegend bäuerliche Menschen ermordet wurden, als „notwendig und richtig“ dargestellt.

„Es ist beschämend, dass in Österreich ein Parteivorsitzender existiert, der offenkundig Sympathien für einen Massenmörder hat. Umso wichtiger ist es, dass die Stadt Wien ein klares Zeichen setzt: Sie muss Stalins Verbrechen benennen, verurteilen und die Gedenktafel umgehend entfernen. Die FPÖ Wien wird in der nächsten Sitzung des Wiener Gemeinderats einen entsprechenden Antrag einbringen und damit eine Forderung von Rudolf Fußi umsetzen“, erklärt Krauss.

„Bei der Abstimmung wird sich zeigen, ob Bablers Sympathien für Stalin ein Einzelfall in der SPÖ sind oder ob diese Haltung auch in der Wiener SPÖ Konsens ist“, so Krauss abschließend.


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