Krauss: Verurteilung des Fico-Attentates sowie der medialen Berichterstattung wird von Wiener Gemeinderat abgelehnt

„Das Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico ist auf das Schärfste zu verurteilen und mit nichts zu rechtfertigen“, so der Klubchef der Wiener FPÖ Maximilian Krauss. Besonders sauer stößt dem Freiheitlichen die tendenziöse und pietätlose Berichterstattung des ORF auf, in der suggeriert wurde, Fico sei an dem Attentat mit schuld. „Wir haben in der heutigen Gemeinderatssitzung einen Antrag eingebracht, in dem wir sämtliche im Gemeinderat vertretenen Parteien aufgefordert haben, einerseits diesen Anschlag auf Robert Fico und andererseits die Medienberichterstattung des ORF, wonach der Ministerpräsident mit schuld an dem Mordversuch sei, zu verurteilen. Frappanterweise haben die anderen Parteien unserem Antrag nicht zugestimmt“, sagt Krauss.
Für ihn stellt sich dadurch die Frage, wie man es in Wien tatsächlich mit dem Verständnis zur Demokratie hält. „Der ORF hat einmal mehr bewiesen, dass eine unparteiische und unabhängige Berichterstattung nicht mehr in seinem Sinn ist. Dass SPÖ, NEOS, ÖVP und Grüne diese Form des Journalismus kommentarlos zur Kenntnis nehmen, zeichnet ein erschreckendes Sittenbild unserer politischen Kultur“, schließt Krauss.