„Es ist ein erster Schritt, dass auch die Grünen endlich erkennen, dass es in den Wiener Schulen massive Sprach- und Bildungsdefizite gibt. Doch ihre Forderung, Schüler quer durch Wien aufzuteilen, zeigt, wie realitätsfremd ihre Ansätze sind. In den Bezirken, wo die Grünen regieren, wie im 7. oder 8. Bezirk, werden sich die Bobos sicherlich freuen, wenn ihre Kinder plötzlich in eine Schule in den 20. Bezirk müssen“, sagte der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss anlässlich seiner Rede in der Aktuellen Stunde im Wiener Landtag.
„Die erschreckenden Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Wiener Schulsystem ist in einem desolaten Zustand. Fast 70 Prozent der Wiener Pflichtschüler geben an, im Alltag nicht Deutsch zu sprechen. Das zeigt die dramatische Lage in unserer Stadt,“ betonte Krauss. Diese Bildungsdefizite sind eine der Hauptursachen für die alarmierende Jugendarbeitslosigkeit in Wien, die österreichweit ihresgleichen sucht. „Viele Jugendliche verlassen die Schule ohne Abschluss, starten nicht ins Erwerbsleben und rutschen direkt in die Sozialhilfe ab - eine gefährliche Abwärtsspirale“, so Krauss weiter.
Bildungsstadtrat Wiederkehr von den NEOS hat das rot-grüne Bildungsversagen in Wien nur weiter verschärft. Die Situation hat sich unter seiner Führung dramatisch verschlechtert. „Die Gewalt an Wiener Schulen hat ein besorgniserregendes Ausmaß erreicht: Über 500 Anzeigen im Schuljahr 2022 und 814 Suspendierungen im Schuljahr 2022/23 - eine Verdopplung zum Vorjahr. Die Kriminalität explodiert und die Dunkelziffer ist wohl noch höher“, so Krauss..
„Die Bildungspolitik in Wien und auch auf Bundesebene unter Schwarz-Grün ist gescheitert. Statt die Probleme zu lösen, wird nur von der Realität abgelenkt. Wien braucht endlich eine ehrliche und konsequente Bildungspolitik, die unsere Kinder nicht im Stich lässt“, erklärte der Wiener FPÖ-Klubobmann.