"Wie bei allen Bauprojekten der Stadt Wien, welche die Dimensionen eines Kleingartenhauses übersteigen, bahnt sich - von den Freiheitlichen seit geraumer Zeit prophezeit - auch beim Krankenhaus Nord ein beispielloses Debakel an", sagt Wiens FPÖ-Stadtrat David Lasar. Ein klaffendes Finanzierungsloch in der Höhe von 300 Mio. Euro, wenn diese horrende Summe überhaupt das Ende der Fahnenstange darstellen wird, spricht Bände, der von SPÖ-Gesundheitsstadträtin Wehsely zugesagte Vollbetrieb im Jahr 2016 ist in weite Ferne gerückt.
Bei einem Wiener Rekordschuldenstand von insgesamt 10 Milliarden Euro dürfte es Wehsely, Brauner & Co. offenbar schon egal sein, wenn sie dem Steuerzahler weitere 300 Mio. Euro in den Rucksack stopfen, den unsere Kinder und Kindeskinder noch mitschleppen werden müssen. "Das Missmanagement der SPÖ-Verantwortlichen zeigt die wirtschaftliche und politische Verwahrlosung der Wiener Genossen, die unsere Stadt und insbesondere das Gesundheitssystem mit Vollgas gegen die Wand fahren", hält Lasar fest und warnt davor, dass die Gesamtvolumen schlussendlich über 1 Milliarde(!) Euro betragen und der Vollbetrieb bei weiteren Komplikationen überhaupt erst 2018 aufgenommen werden könnte.