„Bürgermeister Ludwig ist offenbar zu feig, eine Sitzung der Wiener Landesregierung - das geht natürlich auch im Sommer - einzuberufen, um den Verkauf des UNESCO-Welterbeprädikats der Inneren Stadt an Immobilienheuschrecken unterschriftsreif zu machen. Stattdessen wird dieser SPÖ-Skandal mit Unterstützung des Vorsitzenden der „Sektion ohne Meinung“, Vizebürgermeister Wiederkehr, mittels Umlaufbeschluss und ohne Diskussion im Eiltempo per Mail durchgedroschen“, kritisiert der Wiener FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik.
SPÖ und NEOS haben die Argumentation eines bestellten Privatgutachtens widerspruchslos und offenbar vielleicht auch nach dem Motto übernommen, dass es bei diesem stadtbildzerstörenden Projekt für Reich & Schön am Ende nicht nur beim Investor ordentlich rascheln wird, in welcher Form auch immer. Ludwig & Co. sind auch wie ferngesteuert auch auf die - aus Sicht des Immobilienentwicklers selbstverständlich nachvollziehbare - Linie eingeschwenkt, dass eine „wesentliche“ Beeinträchtigung des UNESCO-Welterbes nicht zu erwarten ist. „Die FPÖ bleibt bei ihrer seit Beginn der Diskussion unveränderten Meinung, dass das UNESCO-Welterbeprädikat auch nicht ein bisserl beeinträchtigt werden darf“, betont Mahdalik.
07. August 2024