„Die Wiener SPÖ benimmt sich beim Heumarkt-Projekt wie ein zweijähriges Kind im Einkaufswagerl vor der Billa-Kassa, wenn‘s einmal keinen Schlecker gibt. Ich will aber, ich will, ich will, ich wiiiill dem Tojner die Taschen voll machen, ein Milliardär hat ja bekanntlich schließlich nix zu verschenken. Das UNESCO-Welterbe is voll blöööd“, fasst FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik das laute Geplärre der Genossen zusammen, die sich in einer Art Leibeigenschaft des schwerreichen Bauwerbers befinden dürften.
„Natürlich entgehen dem Projektentwickler auf Sicht Millionen an Miet- bzw. Verkaufseinnahmen durch insgesamt vier Geschosse weniger im Vergleich zu dem noch immer überdimensionierten Baukörpern. Das kann bei Woller, Sima & Co. aber doch wohl nicht schwerer wiegen als der UNESCO-Welterbestatus des historischen Zentrums Wiens“, meint Mahdalik.
„Wer reicher als reich werden will, soll Euromillionen spielen, aber das unersetzliche Stadtbild in Kraut lassen. 42 bzw. 44 Meter für Hotel und Wohnscheibe sind, wie von der UNESCO gefordert, genug. Es wäre nett, wenn der Herr Bürgermeister, dessen Führungsqualitäten sich schön langsam gegen Null runterbablern, in dieser Sache den Schützengraben verlässt und endlich ein Machtwort spricht“, so Mahdalik.