„Bildungs- und Transparenzstadtrat Wiederkehr hat mit freundlicher Unterstützung der Ludwig-SPÖ, der dunkelroten Bildungsdirektion und SPÖ-Bezirksvorsteher Nevrivy ohne jeglicher Einbindung von Direktion, Lehrkörpern, Elternverein, Kindern und Anrainern den Bau einer Containerschule für mindestens 250 Jugendliche großteils aus Syrien, Afghanistan und dem Irak auf dem Sportplatz der MS Afritschgasse in selbstherrlicher Art und Weise verfügt. Vehemente Proteste aller Übergangenen waren die Folge, bei zwei großen Demonstrationen zeigten sich die betroffenen Menschen über die brutale Vorgangsweise von SPÖ und NEOS schockiert. Auch auf Bezirksebene wurde eine Chance vertan. Die Einladung der FPÖ-Donaustadt an die Bezirks-ÖVP, eine Sondersitzung der Bezirksvertretung oder Bürgerversammlung zu diesem skandalösen Vorgehen einzuberufen, wurde leider ausgeschlagen“, ist der freiheitliche Bezirksparteiobmann der Donaustadt LAbg. Toni Mahdalik über die ÖVP-Doppelzüngigkeit verärgert.
Die Grünen im 22. Bezirk haben der Bereitstellung von Mitteln aus dem Bezirksbudget für die Erhaltung des Containers über die nächsten Jahre so wie SPÖ und NEOS zugestimmt, ohne auch nur die ungefähre Höhe zu wissen. Der Sportplatz der Schule mit einem Sportschwerpunkt wird durch das Containerungetüm zerstört und für die heute rund 350 Schüler in 15 Klassen unbenutzbar. „Die jetzt schon bis zum Anschlag ausgereizte Infrastruktur der Schule wird durch weitere 250 Schüler zum Kippen gebracht werden. Lehr- und Lernniveau werden dadurch ebenso sinken wie die Sicherheit von Lehrern, Schülern und Anrainern der MS Afritschgasse sowie der anderen Standorte wie etwa in der Floridsdorfer GTVS in der Rittingergasse“, warnt Mahdalik und hat deshalb in der gestrigen Sitzung des Gemeinderates einen Antrag eingebracht, die skandalösen Container-Pläne ad acta zu legen und alternative Lösungen abseits bestehender Schulstandorte zu suchen.
„Leider haben SPÖ, NEOS und Grüne diesen niedergestimmt und sich damit offen gegen die Interessen von Kindern, Eltern, Lehrer und Anrainer gestellt“, berichtet Mahdalik und kündigt weiter vehementen Widerstand gegen das diktatorische Vorgehen von Ludwig, Nevrivy & Co. an.