"Von ursprünglich angekündigten 20.000 Arbeitsplätzen in der Seestadt Aspern kann schon lange keine Rede mehr sein, es werden nicht viel mehr als 10.000 werden", warnt FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik nach der heutigen Sitzung des Ausschusses, wo das Plandokument 8105 am ehemaligen Flugfeld gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen wurde. Das mit viel Trara vorgestellte "Wissenschafts-und Bildungsquartier" wird zum diffusen "Zentrumsquartier mit breitem Nutzungsmix", wo mit Masse Wohnungen statt Bildungseinrichtungen und arbeitsplatzschaffenden Betrieben entstehen.
Die noch 2012 vorgesehenen 8.500 Wohnungen sind mittlerweile auf 10.500 angewachsen, die Flächen für die notwendige Ansiedlung von wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen entsprechend drastisch reduziert. "Die Seestadt wird von SPÖ und Grünen mit jeder Umwidmung mehr zur gesichtslosen Schlafstadt gemacht, wo um 18 Uhr die Gehsteige raufgeklappt und die Häuser aufs Feld geschoben werden", warnt Mahdalik vor unübersehbaren Ghettobildungstendenzen.