"Ihnare Sorgen und die Marie vom Mateschitz mechat i haben", meint Wiens FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik zum Trara rund um die selbstverständlich völlig gerechtfertigte Vorgangsweise des Wiener Traditionskaffeehauses "Prückel" beim Lokalverweis für ein lesbisches Pärchen, das sich offenbar einigermaßen daneben benommen hat. "Wird wohl ka Zwickerbusserl g'wesn sein, sondern a solider Zungenpritschler." Kein Mensch will herumschmusende Pärchen, gleich in welcher geschlechtlichen Konstellation, im Kaffeehaus sehen. Wäre ein heterosexuelles Paar des Lokals verwiesen worden, hätte kein Hahn danach gekräht, bei zwei Lesben bricht die linke Schickeria aber kollektiv zusammen, schreibt sich selbstgerecht in Rage und sammelt fleißig Gutmenschenpunkte.
Während zahlreiche Wiener Gastronomiebetriebe, welche zehntausende Euro in die wahrscheinlich schon bald obsolete Trennung ihrer Lokale in Raucher- und Nichtraucherbereiche investiert haben und davon vielleicht keinen Cent ersetzt bekommen, ums Überleben kämpfen, sorgen sich Rot, Grün und Rosa um jäh unterbrochene Zungenspiele. Kurios wird es, wenn sich "Wien Tourismus" für das Prückel "geniert" und nicht etwa für den Schandfleck Schwedenplatz oder den Ratzenstadl Donaukanal, wo sich die Touristen aus aller Welt im Bukarest des Jahres 1979 wähnen.
"Wien Tourismus" hat sich im Vorjahr eigenartiger Weise auch nicht geniert, als der mit Bussen angekarrte linksradikale Mob die Wiener Innenstadt in ein Schlachtfeld verwandelte, um einen Traditionsball zu stören und dessen Besucher sowie Exekutivebeamte brutal zu attackieren. Diese von Rot und Grün zum Teil mitorganisierten Ausschreitungen haben dem Image der Bundeshauptstadt schweren Schaden zugefügt. Am 30. Jänner werden die linken Schläger wahrscheinlich wieder eine Spur der Verwüstung durch unsere Stadt ziehen. "Schau ma, ob sich Wien Tourismus diesmal vielleicht geniert", sagt Mahdalik.
Nach dem Motto "Wir sind Prückel" spricht sich Mahdalik daher mit Nachdruck dafür aus, die Gastronomen weiter selbst entscheiden zu lassen, welche Umgangsformen sie in ihren Lokalen tolerieren oder nicht. Die Hetze gegen den Traditionsbetrieb Prückel und damit gegen die gesamte Wiener Gastronomie muss daher sofort beendet werden!