Mit der Überschrift "Mülltrennen in Wien ist trendy" wird wohl die nächste sündteure Kampagne von SPÖ-Umweltstadträtin Sima wirkungslos verpuffen. Schließlich wurden in den letzten Jahren im Umweltressort schon Unsummen an Steuergeld für Sinnloswerbung wie Schneekugeln mit Hundekot oder halblustige Sprüche auf Mistkübeln verschleudert, kritisiert FPÖ-Gemeinderat LAbg. Manfred Hofbauer.
Das Problem der mangelnden Mülltrennung in Wien ist jedoch bis heute nicht behoben. Während außerhalb der Bundeshauptstadt auch Glas, Altmetall, Kunststoffflaschen, Biomüll und Problemstoffe von 90 bis 100 Prozent der Bevölkerung getrennt werden, liegen die Werte in Wien zum Teil dramatisch darunter. Die Statistik Austria hat - in der genannten Reihenfolge - folgende beschämenden Werte für Wien ermittelt: 89, 68, 76, 45 und 87 Prozent. Nur bei Altpapier liegt der Wert annähernd bei 100 Prozent. Sima ist daher aufgefordert, endlich entsprechende Maßnahmen zu setzen statt Webeoffensiven zu starten, die nachweislich nichts bringen und offensichtlich einzig der Selbstbeweihräucherung von Sima und Co. dienen, schließt Hofbauer.