„Schüler, die mehrheitlich Deutsch nicht als Muttersprache haben, Schüler, die auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse dem Regelunterricht nicht folgen können, Schüler, die Gewalt gegen Klassenkameraden oder Lehrer ausüben, Schüler, die nicht vernünftig alphabetisiert sind und zu guter Letzt Container, die als Unterrichtsräume dienen – das ist, wie sich das Bildungssystem in Wien mittlerweile präsentiert“, stellen der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss im Zuge der Aktuellen Stunde des heutigen Gemeinderates unisono fest.
„Über 70 Prozent der Kinder verwenden Deutsch nicht mehr als Umgangssprache, über 35 Prozent der Wiener Erstklässler sind außerordentliche Schüler und können folglich nicht einmal benotet werden, weil sie die Sprache nicht ausreichend verstehen und davon sind 60 Prozent bereits in Wien geboren - das katastrophale Scheitern der Wiener Integration ist mehr als sichtbar“, so Krauss. Ein größeres politisches Versagen lässt sich für den Freiheitlichen wohl kaum benennen.
Anstatt diesen Weg endlich zu verlassen, nimmt die Stadt durch die Familienzusammenführung noch mehr Zuwanderer auf und verschärft damit die Probleme zusätzlich. „Es ist nicht so, dass wir uns nicht an Gesetze halten, aber wir sind dafür gewählt, Gesetze so zu adaptieren und anzupassen, dass unsere Heimat und auch unsere Kinder geschützt werden“, ist Nepp überzeugt.
„Deutsch als Pausen- und Umgangssprache in Wiener Schulen ist ein langjähriger Antrag der Wiener Freiheitlichen, der nichts mit Hetze zu tun hat, aber ein vernünftiger Ansatz wäre, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Selbiges gilt für Deutschlernklassen, mit denen man Kindern von Beginn an eine Chance geben würde“, so Nepp.
Krauss weist abschließend auf die erschreckende Zahl der Gewaltdelikte an Wiens Schulen hin, die sich mehr als verdoppelt haben: „Wir haben skandalöse Zustände in unseren Schulen, die der Laissez-faire-Politik der Wiener Stadtregierungen der vergangenen Jahre geschuldet ist – und das auf Kosten der Bildung unserer sowie der gut integrierten Kinder. Das ist eine Schande!“
