Lediglich zum Kopfschütteln empfindet der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, die Aussagen Ludwigs in einem aktuellen Interview: „Man muss sich ernsthaft fragen, in welcher Traumwelt der Herr Bürgermeister wandelt. Während es in Wien an allen Ecken und Enden durch Eigenverschulden der SPÖ kracht, wälzt er alles weiter auf den Bund ab. Es steht außer Zweifel, dass die schwarz-grüne Koalition gescheitert ist, die Politik von Ludwig und seiner Truppe ist jedoch um keinen Deut besser. Rekordbelastungen bei den städtischen Gebühren sowie die mehrfach angehobenen Mieten, die die Wiener sukzessive in die Armut treiben, gehen allein auf seine Kappe. Das kaputte Gesundheitssystem hat einzig Hacker und seine Vorgängerinnen zu verantworten, ein Zusammenbruch war schon seit langem absehbar. Und auch als Eigentümer, der Wien Energie, hätte Ludwig bei den gestiegenen Energiepreisen handeln können, indem er eine Gewinnauszahlung an die betroffenen Wiener veranlasst.“
Mit Unverständnis reagiert Nepp auf Ludwigs Vorstoß, wieder über die Einführung der Maskenpflicht nachzudenken: „Offenbar bereitet es dem Bürgermeister diebische Freude, den Wienern zu drohen. Es gibt überhaupt keinen Grund für eine Maskenpflicht, das wäre nichts als die reine Schikane und ist auf das Schärfste abzulehnen! Wenn er seinen Maskenfetisch ausleben möchte, kann er das gerne tun, aber bitte ohne andere damit zu belästigen!“