Zwar sei es erfreulich, dass die islamische Privatschule in der Brigittenauer Romanogasse nun geschlossen wurde, dass der Grund allerdings eine "gesundheitliche Gefährdung der Schüler" sei, ist doch überraschend, so der freiheitliche Bildungssprecher der FPÖ-Wien, Dominik Nepp. "Wäre SPÖ-Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl auf die Idee gekommen, wenigstens einmal die Website besagter Schule zu besuchen, hätten die Alarmglocken schon viel früher läuten müssen", ist Nepp überzeugt. Dort steht nämlich zu lesen, worauf der Unterricht in dieser Schule fokussiert: "Um den Koran wie die großen Rezitatoren rezitieren zu können, lernst du dann noch was die Maqamats sind", "Koran Sprache-und Leseförderung: Koran Lese- Wettbewerbe, ABC- und Lesepässe, Redeübungen, Hadith-Lesungen...".
Nicht zu lesen steht, welche Koran-Interpretation schlagend wird. "Es ist nicht auszuschließen, dass hier bereits die Jüngsten eine Radikalisierung durch ihre Lehrer erfahren. Denn in Sachen Kontrolle der Schulmittel hat der Wiener Stadtschulrat unter der Ägide von SPÖ-Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl einmal mehr komplett versagt", kritisiert Nepp. Da zudem der Großteil der Schüler aus Tschetschenen besteht und mittlerweile der Gutgläubigste wissen sollte, dass gerade von ihnen eine große Menge kein Interesse an einem gemäßigten Islam hat, hätte hier viel früher reagiert werden müssen.