„Das heute veröffentlichte Interview von SPÖ-Wohnbaulandesrätin Kathrin Gaal ist nichts anderes als eine Verhöhnung von ca. 500.000 Wiener Gemeindebaubewohnern. Der Rechnungshof attestiert drei Vierteln aller Gemeindewohnungen Sanierungsbedarf – und Kathrin Gaal lobt Wiener Wohnen“, kritisiert Wiens FPÖ-Landesparteiobmann und Stadtrat, Dominik Nepp.
„Ein Sanierungszyklus pro Wohnung von ca. 70 Jahren ist menschenunwürdig, eine wohn- und sozialpolitische Bankrotterklärung der Wiener Sozialdemokratie“, verweist Nepp auf den Rechnungshofbericht „Wohnbau in Wien“. „Eine Mietzinsreduktion im ausfinanzierten Bereich bei Wiener Wohnen auf genossenschaftliches Niveau ist dringend notwendig. Das würde den Mietzins um ca. ein Drittel senken“, fordert Nepp echte Entlastungsmaßnahmen. „Warum kann Wiener Wohnen nicht, was jede Wohnungsgenossenschaft kann?“, setzt Nepp nach.
„Anstatt über Leerstandsabgaben zu fabulieren wären konkrete Schritte entscheidend: Eine Sanierungsförderung, die ihren Namen wirklich verdient und entbürokratisiert wird – und das Eingeständnis, dass Wiener Wohnen infolge von Missmanagement wohl der größte Betroffene dieser Abgabe wäre“, fordert Nepp eine an Realitäten orientierte Debatte. „Eines zeigt sich neuerlich: Nur wir Freiheitliche stehen für faire Wohnpolitik, die die Österreicher in den Fokus rückt“, schließt Nepp.