„Hohe Arbeitslosigkeit, ein Bildungssystem am Rande des Kollapses sowie eine Milliarde Euro Kosten für die Mindestsicherung – das ist die Bilanz des unkontrollierten Zuzugs nach Wien. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte und gut ausgebildete Gastarbeiter, die ein Benefit für die heimische Wirtschaft wären“, fasst der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp die Auswirkungen der aktuellen Migrationszahlen des Österreichischen Integrationsfonds für Wien zusammen. Laut diesen sind mittlerweile vier von zehn in Wien lebenden Menschen nicht in Österreich geboren.
„Es ist höchste Zeit, dass wir einen kritischen Blick auf diese Zahlen werfen und sie in Relation bringen. Durch die Massenimmigration nach Wien wächst die Bundeshauptstadt zu schnell, der Ausbau der Infrastruktur stagniert jedoch. Wir haben für Wiener mittlerweile viel zu wenig leistbaren Wohnraum, weil vor allem Drittstaatangehörige im Gemeindebau deutlich bevorzugt werden. Es fehlt an Ärzten und medizinischem Personal, um der gestiegenen Zahl an Patienten gerecht zu werden. Die Folgen wie lange OP-Wartezeiten, Gangbetten und Co. sind hinlänglich bekannt. In Sachen Bildung verzweifeln Eltern wie Lehrer, denn mehr als die Hälfte der Wiener Schüler haben eine andere Umgangssprache als Deutsch. Dadurch können diese Kinder dem Unterricht nur schwer folgen, das Niveau sinkt, da sich die Lehrer am schwächsten Glied in der Kette orientieren. Zudem verlassen viele Jugendliche die Pflichtschule, ohne ausreichend lesen, schreiben oder rechnen zu können – ein Problem, das sich dann bei der Jobsuche niederschlägt. Wenig verwunderlich also, dass die Zahl an Migranten, die in Wien Mindestsicherung beziehen so auffallend hoch ist. Eine Milliarde Euro wird im kommenden Doppelbudget veranschlagt“, kritisiert Nepp.
Der Freiheitliche fordert, eine Zuwanderungspolitik für Wien, die an Qualitätskriterien geknüpft ist. Zudem muss es eine Streichung der vollen Mindestsicherungshöhe für Asylberechtigte geben. „Nur wer bereit ist, sich fortzubilden und seinen Beitrag zu leisten, ist willkommen – dieses Umdenken muss endlich passieren!“