Die Freiheitlichen hatten für heute einen Sonder-Finanzausschuss erzwungen, um die Strategie der glücklosen Finanzstadträtin in Sachen Fremdwährungskredite zu hinterfragen. "Dabei haben wir aber feststellen müssen, dass sie überhaupt keine Strategie hat. Ja, sie will sich sogar noch bis zum Monatsende Zeit lassen, um geeignete Berater ausfindig zu machen", zeigt sich Wiens FPÖ-Finanzexperte Stadtrat DDr. Eduard Schock entrüstet. Mindestens seit 15. Jänner, dem Tag der dramatischen Aufwertung der Schweizer Währung, sei klar gewesen, dass etwas geschehen muss.
Schock: "Brauner hat damals an nur einem Tag 300 Millionen Euro der Wienerinnen und Wiener in den Sand gesetzt. Dass sie sich seither nur ihrer Verteidigung gewidmet hat und sonst völlig untätig geblieben ist, ist unverzeihlich!"
Schock mahnt einmal mehr Verantwortung ein: "Wir haben der SPÖ wiederholt unsere Unterstützung angeboten. Es gilt jetzt, im Sinne der Wienerinnen und Wiener Szenarien zu entwickeln, wie man zum günstigsten Zeitpunkt aus diesem Abenteuer herauskommt. Dass sich die Opposition in Form der FPÖ offenbar viel mehr mit den roten Währungsspekulationen beschäftigt als die Stadtregierung, gibt schon sehr zu denken."
Abschließend geht Schock noch kurz auf die heutige Presseaussendung von SPÖ-Finanzsprecher Fritz Strobl ein: "Da muss ich den Herrn Abgeordneten korrigieren: Einen Ausstieg aus den Währungsspekulationen haben wir bereits im Jahr 2012 gefordert. Da lag der Kurs bei über 1,20. Das kann er im Gemeinderatsprotokoll nachlesen."