Die wiederholten Anträge der FPÖ im Wiener Gemeinderat, alles Risiko auszuschalten und sämtliche Währungsspekulationen sofort zu beenden, wurden stets von Rot-Grün niedergestimmt. Wiens SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner hielt eisern an den bestehenden Fremdwährungskrediten, vornehmlich in Schweizer Franken, fest. Heute hat die Schweizerische Nationalbank den vor drei Jahren eingeführten Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken, auf dem sich Brauner ausruhen zu können glaubte, aufgehoben. Die Gemeinschaftswährung sackte auf Parität ab. "An einem einzigen Vormittag wurden, zusätzlich zum bereits angefallenen Verlust in Höhe von 300 Millionen Euro, mehr als 200 Millionen Euro, Geld der Gebühren- und Steuerzahler, vernichtet. Wir stehen also vor einem Gesamt-Minus von etwa einer halben Milliarde Euro", erklärt Wiens FPÖ-Finanzexperte Stadtrat DDr. Eduard Schock.
Dies könne nur den sofortigen Rücktritt Brauners zur Folge haben, so Schock: "Sie darf nicht einmal mehr einen einzigen Halbtag im Amt bleiben!" Darüber hinaus müsse die Stadt prüfen, ob Brauner nicht zumindest für einen kleinen Teil des von ihr angerichteten Schadens zur Verantwortung gezogen werden kann. Schock: "Da kann man doch nicht mehr zuschauen! In nur acht Jahren hat sie die Schulden der Bürgerinnen und Bürger durch Misswirtschaft, Spekulationen und Skandale vervierfacht. Einmal mehr zeigt sich dramatisch, wie dringend unsere Stadt einen Bürgermeister HC Strache braucht, der für Transparenz sorgt, klare Vorgaben macht und mit dem Vermögen der Wienerinnen und Wiener sorgsam umgeht."