„Die Klage von Sigrid Pilz gegen die Stadt Wien zeigt ein erschreckendes Maß an Selbstüberschätzung“, kritisiert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Wolfgang Seidl. Pilz, ehemalige Patientenanwältin und grüne Gemeinderätin, behauptet, besser qualifiziert zu sein als ihr Nachfolger Dr. Gerhard Jelinek - verschweigt aber die fragwürdigen Umstände ihrer eigenen Bestellung im Jahr 2012.
„Dr. Pilz war weder Medizinerin noch Juristin - Grundvoraussetzungen für den Posten. Ihre einzige ‚Qualifikation‘ war ihre Parteizugehörigkeit. Im Gegensatz dazu verfügt Dr. Jelinek über eine tadellose Laufbahn als Topjurist“, erinnert Seidl. Die rot-grüne Stadtregierung setzte Pilz dennoch durch, woraufhin sie zuerst ihr Gehalt erhöhte und eine grüne Parteifreundin in die Patientenanwaltschaft holte.
Besonders skandalös sei, dass Pilz 2016 während eines Krankenhausaufenthalts ein Einbettzimmer beanspruchte, während andere Patienten auf Gangbetten lagen. „Das wahre Gesicht der Grünen: Wasser predigen, Wein trinken“, so Seidl.
Selbst in ihrer ehemaligen Partei herrsche Kopfschütteln. „Die Stadt Wien muss jede Instanz ausschöpfen, um Pilz keine weiteren Steuergelder zuzuschanzen. Dass Frau Pilz ein Monatsgehalt von 15.500 Euro fürs Nichtstun erhält, ist den Wiener Steuerzahlern nicht zumutbar“, betont Seidl abschließend.