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03. Mai 2024

Seidl: Gesundheitsstadtrat Hacker muss Zusammenarbeit mit AUVA sicherstellen, um Patientenversorgung in Wien zu gewährleisten

Sofortige Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Traumazentrum Brigittenau gefordert

Angesichts der kürzlich veröffentlichten Berichte über die Auslagerung der Operationen vom Traumazentrum Brigittenau und die sich daraus ergebenden Missstände, fordert FPÖ-Wien Gesundheitssprecher LAbg. Wolfgang Seidl, dringend erforderliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.

„Die Entscheidung, Operationen aus brandschutztechnischen Gründen auszulagern, hat das Personal unter enormen Druck gesetzt. Besonders alarmierend ist die Ankündigung, dass bereits im Mai jeder zweite Nachtdienst in Doppelbesetzung aus Sparsamkeitsgründen gestrichen werden soll. Dies ist absolut unzumutbar und gefährdet nicht nur die Gesundheit der Patientinnen und Patienten, sondern auch das Wohlbefinden unseres medizinischen Personals“, so Seidl.

Der Freiheitliche unterstreicht die Notwendigkeit, dass die AUVA die Pläne zur Reduzierung der Nachtdienste überdenken und sicherstellen muss, dass die Arbeitsbedingungen im Einklang mit den hohen Anforderungen medizinischer Versorgung stehen. „Wir fordern die AUVA auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die Kapazitäten und die Personalbesetzung an allen ausgelagerten Standorten zu erhöhen. Es muss sichergestellt werden, dass jede Verschiebung und Auslagerung von Operationen unter Einhaltung der höchsten medizinischen Standards erfolgt“, fügt Seidl hinzu und erinnert gleichzeitig Wiens Gesundheitsstadtrat Hacker daran, dass eine vernünftige Kooperation mit der AUVA unerlässlich ist.

Darüber hinaus fordert er die Einrichtung einer unabhängigen Überprüfungskommission sowie der Einbindung der Stadt Wien, die die Entscheidungen und Maßnahmen der AUVA im Hinblick auf die Auslagerung der Operationen und die damit verbundenen Dienstpläne bewerten soll.

„Es ist unerlässlich, dass wir unsere Gesundheitseinrichtungen als sichere und effiziente Arbeitsplätze erhalten, die sowohl für die Patienten als auch für das Personal eine Zuflucht darstellen. Der Schutz und die Förderung der Gesundheit unserer Bürger muss immer oberste Priorität haben“, schließt Seidl.


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