Der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Wolfgang Seidl zeigt sich erschüttert über die dramatischen Zustände in den Wiener Spitälern, wie sie im jüngsten Tätigkeitsbericht der Wiener Patientenanwaltschaft ans Licht gekommen sind. Er fordert unverzüglich Maßnahmen, um eine gesicherte Patientenversorgung wiederherzustellen.
Der Bericht der Patientenanwaltschaft dokumentiert die gravierenden Probleme im Wiener Gesundheitswesen. Besonders erschütternd ist der Fall einer krebskranken Seniorin, die aufgrund fehlender stationärer Betreuung viermal das Krankenhaus wechseln musste und letztlich verstarb. „Diese tragische Odyssee steht exemplarisch für die katastrophalen Folgen des anhaltenden Pflegekräftemangels, der vor allem ältere und Palliativpatienten besonders hart trifft. Es ist völlig inakzeptabel, dass schwerkranke Menschen aufgrund von Personalnot und organisatorischem Chaos von einem Krankenhaus zum nächsten geschickt werden. Die Wiener Stadtregierung muss endlich Verantwortung übernehmen und für eine ausreichende personelle Ausstattung in den Spitälern sorgen. Die Gesundheit der Wiener Bevölkerung darf nicht länger auf dem Spiel stehen“, so Seidl.
Die Personalprobleme und Versorgungslücken im Jahr 2023 zeigen deutlich, dass die Verantwortlichen - allen voran Stadtrat Hacker - ihrer Aufgabe nicht gerecht werden.
Seidl fordert eine umfassende Analyse und sofortige Maßnahmen, um die strukturellen Defizite im Wiener Gesundheitssystem zu beheben. „Die Stadtregierung darf sich nicht länger auf schöne Worte und Ausflüchte verlassen. Die dramatisch steigende Anzahl der Beschwerden bei der Patientenanwaltschaft spricht eine klare Sprache. Es muss jetzt gehandelt werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in die medizinische Versorgung wiederherzustellen“, so Seidl abschließend.