Skip to main content
02. Juni 2016

600.000 Euro Gehalt für 57 gebaute Wohnungen

FPÖ deckt nächsten SPÖ-Gehaltsskandal im sozialen Wohnbau auf

Ingrid Schubert ist eine vielbeschäftigte Frau. Sie sitzt nicht nur für die SPÖ im Wiener Gemeinderat, sondern ist auch Geschäftsführerin der Wohnbaugenossenschaft „Siedlungsunion“ sowie deren Tochterfirma „PLABAS Plan- und Bauservice GmbH“.

Frau Schubert erhält damit zusätzlich zu ihren Bezügen als Wiener Gemeinderätin auch noch 200.000 Euro jährlich von der Wohnbaugenossenschaft „Siedlungsunion“ sowie einen weiteres Gehalt als Geschäftsführerin der Tochterfirma dieser Wohnbaugenossenschaft.

Teuer bezahlte Gemeinützigkeit

„Was hier unter dem Deckmantel vermeintlicher ,Gemeinnützigkeit‘ passiert, ist ein Hohn gegen- über allen Wienern. Ich fordere Ingrid Schubert auf, sämtliche Einkünfte und etwaige geldwertige Leistungen aus diesem Vertrag offenzulegen“, mahnte FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus und forderte politische Konsequenzen für die SPÖ-Multifunktionärin ein. Denn ihrem fürstlichen Gehalt stünden gerade einmal 57 fertiggestellte Wohnungen in den Jahren 2012 bis 2014 gegenüber, was Gudenus als „eindrucksvollen Beleg der Fehlbesetzungen dieses Posten mit Schubert“ wertete. Die Wohnbaugenossenschaften müssten aus dem Würgegriff der Sozialdemokratie befreit werden, damit leistbares Wohnen in der Bundeshauptstadt möglich werde, betonte Gudenus. Weil der Revisionsverband diese Missstände bisher akzeptiert hätte, habe er sich erneut als zahnloses Instrumentarium erweisen, sagte Gudenus und forderte eine Überprüfung dieses Falles durch den Rechnungshof.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.