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20. Jänner 2016

Asyl-Massenquartier in Liesing ist nicht machbar

Die Liesinger Bevölkerung ist aufgebracht – und das zu Recht. Anrufe, Protestmails und an vielen Stellen aufgelegte Unterschriften für eine Petition gegen das geplante Asyl-Massenquartier bringen den SPÖ-Bezirksvorsteher Bischof zunehmend in Bedrängnis. Besonders unangenehm sind Informationen, dass er angeblich schon seit dem Sommer über ein derartiges Projekt informiert gewesen sein soll, den Anwohnern dies aber vor der Wahl wohlweislich verschwiegen hat.

Nachdem es durch die Aktivitäten der FPÖ, unter anderem das Verlangen einer Sondersitzung am 21. Jänner sowie einer Bürgerversammlung, nun nicht mehr möglich ist, die Vorbereitungen für die Eröffnung der zweitgrößten Asylwerberunterkunft Österreichs in Liesing an der Öffentlichkeit  vorbei zu schummeln, reagieren  die SPÖ-Verantwortlichen nun hypernervös mit Beschwichtigung, Kleinreden und Fehlinformationen. Die Erstinformation in der Bezirkssozialkommission in der Woche vor Weihnachten lautete eindeutig auf eine Belegung mit „derzeit“ bis zu 1.400 Plätzen, die damals von der FPÖ als einziger Partei als für diesen Raum untragbar bezeichnet wurde. Nun – unter dem Druck der Bürger – entdeckt Bezirksvorsteher Gerald Bischof plötzlich, dass 1.000 Menschen die absolute Obergrenze wären.

Dass ein Bezirksvorsteher der SPÖ von seiner Partei erst überfallsartig in der Woche vor Weihnachten über diese Planungen informiert wurde, zeugt entweder von völliger Unfähigkeit oder totaler Bedeutungslosigkeit seiner Person und Liesings in der Stadt-SPÖ. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass er nicht mit einbezogen wurde. FPÖ-Liesing-Chef Wolfgang Jung wird eine entsprechende Anfrage dazu an die zuständige Stadträtin stellen.

Gleichzeitig zeigt er sich überzeugt, dass in der Bezirks-Sondersitzung nur Beruhigungspillen verteilt werden sollen und am Ende dann womöglich die Ausweitung der Unterkunft um bis zu weitere 1.000 Plätze ins Haus steht. Traiskirchen ist ein mahnendes Beispiel, bekräftigt Jung. Von Seiten der FPÖ werden jedenfalls in den nächsten Tagen weitere Aktivitäten zur Information der Bezirksbevölkerung gesetzt werden.


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