Skip to main content
16. September 2015 | Asyl, Sport

Asylchaos legt heimischen Spitzensport lahm

FPÖ-Sportsprecherin Petra Steger kritisiert Wiener Flüchtlingspolitik: "Häupl soll leere SPÖ-Sektionslokale nutzen und nicht Trainingsstätten blockieren!"

   "Zuerst das Multiversum in Schwechat, nun das Ferry Dusika Stadion in Wien - was folgt als nächstes?", wunderte sich die Wiener FPÖ-Abgeordnete. Mit der Unterbringung von Flüchtlingen in diesem Sportzentrum in der Wiener Leopoldstadt werde ein weiterer unverständlicher Akzent in der Asylchaosgeschichte gesetzt. "Wenn Noch-Bürgermeister Häupl davon spricht, dass in Wien das Asylproblem gelöst sei, aber dann in einer Nacht-und-Nebelaktion unsere sportlichen Aushängeschilder vor die Türe setzt und Flüchtlinge in deren Trainingshallen beordert, dann hat er wohl jegliches G’spür für Realitätssinn verloren", kritisierte Steger.

Wieso nicht leere SPÖ-Sektionslokale?

Die FPÖ-Abgeordnete forderte Häupl auf, die zahlreichen Sektionslokale der Genossen für die Unterbringung von Flüchtlingen bereitzustellen, denn diese seien auf Grund seiner verfehlten Politik sowieso seit Jahren verwaist. "Sportstätten sind die Arbeitsplätze unserer Talente und Spitzensportler. Wenn ihnen nun diese genommen werden, dann ist das ein weiterer Tiefpunkt der österreichischen Sportpolitik", warnte Steger. Seit Jahren würden den Athleten unter dem Begriff des "Sportstätten-Masterplans" attraktive und auf internationalem Niveau befindliche Wettkampf- und Trainingsstätten versprochen. Die bittere Wahrheit sei jedoch, dass ihnen die wenigen tatsächlich Vorhandenen nun auch noch weggenommen würden. "Dieser unrühmliche Umgang mit unseren Spitzensportlern zeigt, dass der Sport mit Ausnahme von Medaillenverleihungen und Siegerehrungen, in deren Glanz sich die Politik gerne sonnt, für die österreichische Politik anscheinend nur eine vernachlässigbare Bedeutung hat", bedauerte die FPÖ-Sportsprecherin das Vorgehen der rot-grünen Stadtpolitiker in Wien.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.