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10. Dezember 2015

Bettelverbot auch für Wien gefordert

Die Wiener FPÖ hat einen Antrag zu einem zeitlich und örtlich begrenzten Bettelverbot nach Bregenzer Vorbild eingebracht

In den vergangenen Monaten ist in Wien ein seit langem bekanntes und vernachlässigtes Problem wieder verstärkt aufgetaucht - die organisierte Bettelei, Bettlermafia. 

Ob in der Innenstadt, in den Stationsbereichen diverser Verkehrsmittel, in Einkaufsstraßen, vor Kirchen, auf Märkten oder anderen öffentlichen Plätzen, es hat sich eine regelrechte Bettlerszene, oft mit fixen „Standplätzen“ in der Stadt entwickelt. Unter den Bettlern befinden sich viele Behinderte, die ganz offensichtlich eingesetzt werden, um besonderes Mitleid zu erregen.

Die Transportmodalitäten (organisierte Anreise in (Klein-)Bussen aus osteuropäischen Ländern), die strategische Verteilung der Bettler, die Unterbringung in Massenquartieren sowie die Kontrolle der Bettelnden und das regelmäßige Abkassieren des erbettelten Geldes durch eigens dafür abgestellte Personen, zeigen deutlich, dass es sich hier um ein gut organisiertes Bettelnetzwerk handelt. Dabei werden gezielt Menschen ausgebeutet, die keine Chance haben, aus dieser Falle zu gelangen.

Immer mehr Wienerinnen und Wiener, die dieses Bettelunwesen bisher geduldig ertragen haben, erkennen genau, dass ihre Gutherzigkeit ausgenützt wird und ihre Spenden nicht den Armen, sondern ihren „Bossen“ zu Gute kommen. Der Unmut über diesen Missstand steigt daher bei der Bevölkerung deutlich a

Bisher wurden die Wienerinnen und Wiener vor allem im Bereich der Wiener Linien und der ÖBB durch vermeintliche Bettler belästigt, nun allerdings auch verstärkt auf Märkten und in Geschäftsstraßen. Neben der Belästigung kommt es durch diese mittlerweile unerträgliche Situation zu Umsatzeinbußen und zu vermehrtem Taschendiebstahl.


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