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09. Oktober 2015 | Wahlen

"Der 11. Oktober als Chance für eine Veränderung"

Eine rückblickende Betrachtung des Wahlkampfs in der heutigen Pressekonferenz

In der heutigen Abschlusspressekonferenz zur Wien-Wahl zog FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache gemeinsam mit dem Wiener FPÖ-Klubobmann Mag. Johann Gudenus, der Spitzenkandidatin des 1. Bezirks, Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel, und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl Bilanz über den Wahlkampf.

Für HC Strache ist der 11. Oktober eine Chance, endlich eine politische Veränderung in Wien herbeizuführen: „Übermorgen wird gewählt, übermorgen haben die Wienerinnen und Wiener die Chance, für eine echte Veränderung zum Positiven zu stimmen, eine Chance, die noch nie so groß war wie diesmal. Und eine solche Veränderung ist auch dringend nötig.“

Das Debakel des Faymann-Häupl-Kurses sei ja nicht mehr zu verleugnen. Überall habe es heuer dramatische Verluste für die SPÖ gegeben, „die sichtlich die Botschaft des Wählers nicht verstehen will“, so HC Strache. Die Ausnahme sei lediglich der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Niessl. Die Analysten würden jedenfalls irren, wenn sie glaubten, dass die Erfolge der FPÖ nur auf die verfehlte Asylpolitik der Regierung zurückzuführen seien. „Dieses Chaos ist nur noch das i-Tüpfelchen, das die eigentlichen Verfehlungen der Regierung zudeckt“, so Strache. „Die Menschen wollen einen Wechsel und jemanden, der sich wieder um sie kümmert“, erklärt der FPÖ-Bundesparteiobmann.

Fakt sei auch, dass Bürgermeister Häupl am kommenden Sonntag sein bisher schlechtestes Ergebnis in Wien einfahren werde – dies werde auch die Wählerstromananalyse aufzeigen. „Die Bilanz von Häupls Karriere in Wien ist alles andere als positiv: die größte Arbeitslosigkeit, die größte Armut, der größte Schuldenberg und unqualifizierte Zuwanderung in die Langzeitarbeitslosigkeit. Eine Veränderung in Der Bundeshauptstadt sei nur mit der FPÖ möglich. „Denn alle anderen Parteien haben sich ja schon bei Häupl eingehängt“ ergänzt HC Strache dazu.

Der Wahlkampf selbst sei einerseits zwar anstrengend, aber andererseits auch sehr erfreulich gewesen „Wir hatten mehr Bürgerkontakte als je zuvor und wir hatten gleichzeitig auch 30-40 Prozent mehr Besucher bei allen Veranstaltungen, was man als durchaus positiv betrachten kann“, so HC Strache.

„Die FPÖ als Helfer in der der Not“

Die Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel, betonte, sie habe ein „Tabu“ weil sie für eine Partei antrete, die gern als fremdenfeindlich und hetzerisch dargestellt werde. Sie sei der Beweis, dass dieses Bild völlig falsch sei. In Wien herrsche, so Stenzel, derzeit ein „Ausnahmezustand“ – Stichwort Asylchaos –, der nur mit der FPÖ an der Spitze bewältigt werden könne. Die FPÖ fungiere hier sozusagen als „der Helfer in der der Not“.

„Wir sind in der Mitte und in den Herzen der Menschen angekommen. Zudem haben die Menschen die Arroganz von der Regierung unter Häupl satt“, erklärte Johann Gudenus. Er kritisierte den Schuldenberg, den die rot-grüne Regierung angehäuft habe. Durch eine systematisierte Umschichtung im Wiener Budget könne man aber Geld freimachen könne, ohne neue Schulden zu fabrizieren, wie es in den letzten fünf Jahren bedauerlicherweise passiert sei.

„Von nichts kommt nichts“

Die Wahlerfolge der Freiheitlichen sind das Ergebnis verschiedener Faktoren, die anderen Parteien fehlen, betonte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. „Von nichts kommt nichts“, betonte Kickl. „Wir führen keinen Wahlkampf, wir sind Wahlkampf“, so der FPÖ-Generalsekretär weiter. HC Strache sei in diesem Wahlkampf die „Motivationslokomotive“, bei der FPÖ motiviert der Obmann seine Mitarbeiter und nicht umgekehrt. „Wir sind eine Maschinerie, wo die Räder gut ineinander greifen“, sagte Kickl.


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