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09. Juni 2016

FP-Mahdalik zu GBV: Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen

Wertpapierabschreibungen sind ein Faktum

Der "Österreichische Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen - Revisionsverband" kämpft um seinen privilegierten Status. Dabei ist eindeutig, dass auf Wertpapiere Abschreibungen erfolgten. „Der Revisionsverband ist heute sicher nicht mehr zeitgemäß. Leistbares Wohnen bedingt Kosteneffizienz und das betrifft auch erstarrte Strukturen“, kritisiert der Wiener FPÖ-Landesparteisekretär Stadtrat Toni Mahdalik und fordert die Ausweitung der Prüfkompetenz des Rechnungshofes auf alle dem WGG unterliegenden Bauvereinigungen.

Das operative Ergebnis des GBV ist negativ, wie aus Seite 19 des Anhangs des Jahresabschlusses 2014 hervorgeht. „Dass die Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratsmitglieder des GBV zusätzliche Gelder bekommen, halte ich unter diesen Umständen für besonders fragwürdig. Schließlich handelt es sich bereits um bezahlte Führungskräfte aus der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft“, erinnert Mahadalik an die Luxus-Gagen im Bereich der Sozialbau AG und der Siedlungsunion. „Während sich viele Menschen ihr Zuhause kaum mehr leisten können, werden hier Multieinkommen bezogen. Das ist nicht gemeinnützig, sondern obszön“, setzt er nach.

„Im Berichtsjahr ergab sich aus den Wertpapiereinlösungen bzw. Verkäufen in Summe ein geringfügiger Verlust“, lässt sich aus Seite 15 des Anhangs des Jahresabschlusses 2014 entnehmen. „Wenn der GBV sagen möchte, dass es keinerlei Verluste im Wertpapierbereich gegeben habe, dann ist das schlicht unrichtig“, weist Mahdalik die erhobenen Vorwürfe zurück. „Die Personalkosten scheinen derart hoch, dass der Verband auf Wertpapiererträge angewiesen zu sein scheint. Gesteigerter Neubau und günstige Mieten sollten allerdings die einzigen Renditen sein, die der Verband erzielen will“, schließt Mahdalik. 


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