3.000 Polizeieinsätze sind jedes Jahr alleine im AKH erforderlich - und das, obwohl sämtliche Spitäler bereits auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen. "Aber wie der Stadtrechnungshof jetzt aufgedeckt hat, hielt es der Wiener Krankenanstaltenverbund bislang nicht für erforderlich, ein einheitliches Sicherheitskonzept zu erstellen", ärgert sich Wiens FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Seidl, "es ist schlimm genug, dass in den Wiener Spitäler private Sicherheitsdienste Personal und Patienten schützen müssen, aber selbst das erfolgt offenbar halbherzig und auf jeden Fall völlig planlos. Die zuständige SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely und Patientenanwältin Sigrid Pilz haben akuten Handlungsbedarf!"Seidl erklärt: "Bei den dramatisch steigenden Zahlen zur Kriminalität in den Wiener Krankenhäusern, die ja immer wieder durch die Medien geistern, geht es auch um das subjektive Sicherheitsgefühl. Gerade Patienten, die vielfach geschwächt oder gar wehrlos sind, haben ein Anrecht auf ein genormtes Mindestmaß an Schutz für sich und ihr Hab und Gut. Ihnen das zu verwehren ist einfach unverantwortlich!
19. Jänner 2015
FP-Seidl: Sicherheitskonzept für Wiener Spitäler gefordert!
Kriminalität ufert in Krankenhäusern aus - Personal und Patienten haben ein Anrecht auf Schutz!