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08. Februar 2016 | FPÖ

FPÖ gründet unabhängigen Mieterschutzring

Im Zuge der heutigen Pressekonferenz zum Thema Wohnbauschutz mit FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache, FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus und FPÖ-Wien Wohnexperte GR Mag. Dr. Alfred Wansch wurde die verfehlte Wohnpolitik in Wien aufgezeigt und der durch die FPÖ gegründete „Österreichische Mieterschutzring“ vorgestellt.

„Die FPÖ weist schon seit Jahren darauf hin, dass die Situation im Wiener Wohnbereich völlig inakzeptabel ist. Es herrschen Missstände, soweit das Auge reicht“, so FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache. Laut ihm sei für die Menschen das Wohnen in Wien aufgrund überhöhter Wohnkosten und gescheiterten Multikulti-Projekte nicht mehr leistbar, da die Wohnbauförderungsgelder auf die Gewinnkonten der roten Genossenschaften umgeleitet oder in Chaosprojekte wie das Krankenhaus Nord verschleudert werden. Aus diesem Grund wurde der von der FPÖ gegründete „Österreichische Mieterschutzring“ ins Leben gerufen, der eine zwingende Objektivität sowie eine Unabhängigkeit vom rot-grünen Wohnbausumpf in Wien gewährleistet. „Diese Organisation ist unabhängig von Vermieterinteressen und auch unabhängig von öffentlichen Geldern. Mit Rat und Tat ist sie ausschließlich den Interessen der Mieterinnen und Mieter verpflichtet“, so HC Strache. Der Vorsitzende des Mieterschutzrings ist GR Alfred Wansch, der die Unabhängigkeit seines Vereins, der sich ausschließlich über Mitgliedsbeiträge finanziere, hervorhebt.

„Wohnbauförderung wird zweckentfremdet“

Zwei Drittel der Wiener wohnen derzeit in einer geförderten Wohnhausanlage, das andere Drittel lebt in privaten Wohnhäusern. Laut HC Strache läge das Problem also nicht bei privaten Vermietern, sondern bei dem Wiener-Wohnen Konzern und den überwiegend roten Genossenschaften. „Wir erleben die Verrechnung von Auslaufannuitäten zur Gewinnmaximierung, eine teilweise willkürliche Verrechnung von erhöhten Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen und eine Explosion der Mietkosten über Nacht durch zweifelhafte Wohnbausanierungsverfahren und Mietzinsreserveabrechnungen“, so HC Strache.

Auch FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus kritisiert die Zweckentfremdung der Wohnbauförderung in Wien und fordert eine effektive Strategie zur Senkung der Kosten und Unterstützung der Mieter, deren Pläne schon längst seitens der FPÖ auf dem Tisch liegen. "Die Mieter in Wien sind zu Melkkühen gemacht worden und die SPÖ hat es verabsäumt, leistbares Wohnen in Wien zu gewährleisten“, so Gudenus.

„Mieterschutz ist eine Spielwiese für rot-grüne Täuschungsmanöver“

 Unter dem Vorwand „Mieterberatung“ wurden bereits mehr als eine halbe Million Euro an Steuergeld an den ausgelagerten Wohnservice Wien verpulvert, was als Misstrauensbruch der Wiener Bürger bezeichnet werden kann. Es läge hier eine offensichtliche Interessenskollision zwischen den Interessen der Mieter und den Interessen der Gesellschaftseigentümer vor, da der Mieterschutz durch den Wohnservice Wien Ges.m.b.H für den Großteil der Wiener nicht gewährleistet wird. „Das für die Mieterinnen und Mieter in Wien so wichtige Anliegen des Mieterschutzes darf nicht zur Spielwiese für rot-grüne Täuschungsmanöver werden“, so HC Strache.


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