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25. Februar 2020

FPÖ-Wien/FW-Wien: SOS Gastronomie – Rauchverbot in den Schanigärten darf nicht kommen

Geheimplan zum Todesstoß gegen die Gastronomen soll nach der Wirtschaftskammerwahl umgesetzt werden

Bei der heutigen Pressekonferenz betonte der gf. Wiener FPÖ-Landesparteiobmann, Vizebürgermeister Dominik Nepp, die drohende Schließungswelle, die auf die Wiener Wirten zukäme, sollte tatsächlich ein generelles Rauchverbot in den Schanigärten beschlossen werden. Nepp berichtete von seiner aktuell laufenden Bezirkstour, die ihn auch durch viele Wirtshäuser führte und im Zuge dessen alle Gastronomen von deutlich spürbaren Umsatzeinbußen in Höhe von rund 20 Prozent – in Einzelfällen mehr – klagen. Auf die Ausflüchte von ÖVP und Wirtschaftskammer, die jetzt vor der Wirtschaftskammerwahl die Pläne vehement leugnen, konterte Nepp mit dem aktuellen Wahlkampf und erinnerte, dass die ÖVP auch beim Rauchverbot in den Gastronomiebetrieben um- und damit den Wirten in den Rücken gefallen sei. „Die FPÖ ist die einzige Partei, die sich gegen die Verbotspolitik und damit auf die Seite der Gastronomen und Gäste stellt. Wir fordern ein Zurück zur Wahlfreiheit, dass sowohl Gastronomen als auch Gäste selber entscheiden können, ob sie ein Raucher- oder Nichtraucherlokal führen oder besuchen wollen“, so Nepp.

Der Gastro-Spitzenkandidat der Freiheitlichen Wirtschaft sagte, es sei eine kleine Minderheit von fanatischen Nichtrauchern, die hier gemeinsam mit den Grünen der Gastronomie den Krieg erkläre, indem sie der Mehrheit der Wirten und der Gäste ihre Meinung aufzwingen wolle. „Das wäre der Todesstoß für die Gastronomie“, stellt Schwingenschrot klar. Er zeigte zudem auf, dass nicht nur die Bundesregierung hier gegen die Wirte arbeite; darüber hinaus schaue deren Vertretung in der Wirtschaftskammer untätig zu und lasse die Gastronomen ins Messer rennen.

Der Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien Ronald Walter, selbst Trafikant und FW-Spitzenkandidat in dieser Sparte, befürchtet weitere Umsatzeinbußen auch für die Trafikanten. Das bisherige Gastro-Rauchverbot hätte den Trafikanten – die Hälfte sind behinderte Menschen – Umsatzeinbußen in Höhe von 20 % beschert; eine Ausweitung des Rauchverbots auf die Schanigärten könnten weitere 30-50 % des Umsatzes kosten. „Das überleben wir nicht“, macht Walter deutlich.

Zu guter Letzt erinnerte der Klubobmann der Wiener FPÖ Toni Mahdalik an die Bedeutung des Wirtshauses als Ort der Kommunikation. „Wir beklagen seit längerem ein Wirtshaussterben, alleine in Donaustadt haben in den vergangenen Wochen mehrere große und langjährig renommierte Betriebe die Pforten für immer geschlossen – wegen des Rauchverbots natürlich. Kommt das jetzt so wie von Grünen und ÖVP geplant, dann sperren viele weitere zu und das wollen wir nicht“, so Mahdalik.

„Die FPÖ stellt sich ganz klar auf die Seiten der Wirte, Trafikanten und natürlich der Gäste: Wir werden gegen diesen perfiden Plan kämpfen und für den Erhalt der Wiener Gastronomie alle zur Verfügung stehenden Schritte und Mittel ergreifen, um das, was da ausgemauschelt wurde und bis nach der Wirtschaftskammerwahl vor den Wirten geheim gehalten werden sollte, zu verhindern“, gibt sich Nepp abschließend kämpferisch.


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