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27. März 2015

Frigo: Das "Drüberfahren" über die gesamte Ärzteschaft muss ein Ende haben

Neuerliche Verhandlungen zu Ärztearbeitszeitmodell gefordert

Um in den Fragen der Besoldung, Arbeitszeitregelung und des Dienststellenabbaus für Ärztinnen und Ärzte einen Konsens zu erzielen, der durch eine neuerliche Urabstimmung bestätigt wird, bedarf es weiterer Verhandlungen mit der Ärztekammer und den Arbeitnehmervertreter seitens der zuständigen SPÖ-Stadträtinnen Frauenberger und Wehsely. Ein "Zurück an den Start" zum Wohle der Patienten ist daher unabdingbar, meint der Wiener FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo.

Während es in anderen Bundesländern Einigungen und auch mehr Personal gibt, streift die KAV-Führung in Wien mit externen Beratern durch die Spitäler Wiens und sucht Möglichkeiten, Dienstzeiten und Personal zu reduzieren. Die Beraterteams agieren mit falschen Zahlen über Personalstand oder Kapazitätsberechnungen, kritisiert Frigo.

Demzufolge lehnten von 3.685 wahlberechtigten KAV-Ärzten bei der Urabstimmung satte 87,4 Prozent das neue Arbeitszeitmodell ab. Nur 333 Spitalsärzte waren für die neue Vereinbarung. Die FPÖ ist gegen die derzeitigen Pläne, die ein reines "Drüberfahren" über die gesamte Ärzteschaft darstellen. Die Leidtragenden dabei sind die Patienten! "Bei einer derartigen Vorgehensweise schauen wir sicher nicht zu. Sofortige Neuverhandlungen unter zwingender Einbeziehung der betroffenen Ärzte sowie der Ärztekammer müssen her!", zeigt sich Frigo kampfbereit.



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