Wie eben bekannt wurde hat der Grüne-Wien Mandatar Senol Akkilic gleich einem Fähnchen im Wind die Seiten gewechselt. "Damit ist einmal mehr bewiesen, dass weder die Grünen noch die SPÖ Handschlagqualität haben", kritisiert der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus das Vorgehen des Mandatars just am Tag, an dem es um ein neues Wahlrecht in Wien geht. Bereits die großzügige Spende der Rathaus-SPÖ an die Grüne Mobilitätsagentur von 13 Millionen Euro hat deutlich gezeigt, dass den Genossen jedes Mittel Recht ist, um sich ihre Pfründe durch die Beibehaltung des ungleichen mehrheitsfördernden Wahlrechts auch in den nächsten Jahren zu sichern. "Waren diese 13 Millionen Ihr Preis, Herr Akkilic", fragt Gudenus.
Durch den Wechsel von Akkilic zur SPÖ entsteht nicht nur eine schiefe Optik sondern auch der Verdacht, dass Rot-Grün ihre Koalitionsverhandlungen bereits jetzt abgeschlossen haben. "Herr Akkilic, ihr Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen kommt einem Feilschen, wie man es von türkischen Basaren kennt, gleich. Schämen Sie sich", sagt Gudenus abschließend.