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25. März 2017

Gudenus ad Sima: Mehr Sicherheitsgefühl durch Musik? Das Leben ist kein Ponyhof, Frau Stadträtin!

Lediglich eine Aufstockung der Polizei kann für mehr Sicherheit sorgen

Wenn Stadträtin Uli Sima meint, Musik in den Wiener U-Bahn-Stationen würde das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen stärken, dann sollte ihr auch einmal jemand sagen, dass es keine friedensstiftenden Einhörner gibt. Denn diese Vorstellung ist nicht minder absurd der gleichzeitig fragt: „Sollen diese ‚Musikanten‘ nun gegen jene mit zweisaitigen Gitarren, Hut und Becher ausgetauscht werden?“

Nichts desto trotz sieht sich Gudenus in der langjährigen freiheitlichen Forderung nach mehr Sicherheit in den Öffis bestätigt. Denn anscheinend haben sich die Zustände in den U-Bahnen und den Stationsbauwerken endlich bis ins Rathaus durchgesprochen, wenn sogar Frau Sima erkannt hat, dass es hier Handlungsbedarf gibt. Allerdings wird nun zu klären sein, welche Kompetenzen die „Sicherheitsteams“ haben sollen. Wenn Frau Sima meint, die subjektive Sicherheit würde sich erhöhen, wenn Wiener-Linien-Mitarbeiter bei den zahlreichen Störfällen beruhigend auf die Fahrgäste einwirken, um keine Panik aufkommen zu lassen, dann vermute man hinter den Sicherheitsteams lediglich Placebos.

Allein die Tatsache, dass der illegale Drogenhandel großteils in den Öffis und rund um die Stationen passiert und das zu einer massiven Verunsicherung von Fahrgästen und Passanten führt, zeigt, dass man im Rathaus „subjektives Sicherheitsgefühl“ vollkommen falsch definiert. Denn nicht die Störungen sondern die Belästigung durch kriminelle Drogenhändler sind Grund für die Unsicherheit und das Unwohlfühlen.

Lediglich die Polizei kann hier eingreifen und für Ordnung sorgen – nicht irgendwelche Sicherheitsteams ohne Exekutivgewalt. "Frau Stadträtin, ohne mehr Polizei in Wien wird es nicht gehen", Gudenus, der von der Wiener Stadtregierung die Erneuerung des Sicherheitspaktes mit dem Innenministerium und der damit einhergehenden Aufstockung der Wiener Polizei fordert.


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