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28. August 2016

Gudenus an Michael Ludwig: Wien braucht mehr als wohnpolitische Stehsätze

Geförderter Wohnsektor muss für Asylanten temporär geschlossen werden

Der starke Zuzug nach Wien treibt die Wohnkosten von bereits hohem Niveau aus weiter in die Höhe.

In einem Interview mit der ‚Krone’ bekannte sich SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig lediglich zu Stehsätzen. „Wie oft hören wir jetzt schon von der angekündigten, geradezu wundersamen Steigerung der Bauleistung?“, fordert FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus klare Konzepte anstatt vager Stehsätze.

„Wiens geförderter Wohnbau reicht schon jetzt für die Wiener nicht mehr aus“, besteht Gudenus auf einem Eintrittsstopp für Flüchtlinge in den geförderten Wohnbau. „Viele Wiener können sich ihr Zuhause immer schwieriger leisten und durch die Inkompetenz der SPÖ stehen uns weitere Verwerfungen ins Haus“, verweist Gudenus auf die misslungene Novelle des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes.

„Ludwig muss sich endlich zu strukturellen Reformen durchringen. Die Aufregung um Top-Gagen und bemerkenswerte Wohnungsvergaben bei Genossenschaften verdrängt er augenscheinlich“, erinnert Gudenus an die Berichterstattung rund um Sozialbau AG, Siedlungsunion und die erst nach massiven Protesten der FPÖ gekündigte Dumping-Wohnung des SPÖ-Nationalratsabgeordneten Josef Muchitsch im 8. Bezirk.

„Wenn Ludwig die Probleme auf dem Wohnungsmarkt wirklich lösen will, dann brauchen wir eine Kontrolle gemeinnütziger Bauträger durch externe Wirtschaftsprüfer“, erneuert Gudenus eine freiheitliche Kernforderung. Der Bereich der Wohnbaugenossenschaften müsse einer umfassende Transparenzoffensive unterworfen werden.

„Aber statt dessen will er den Wohnbau weiter entdemokratisieren, indem er den Wohnbauförderungsbeirat zu kippen versucht“, bekennt sich Gudenus zum Erhalt dieses Gremiums. „Unsere konkreten Vorschläge für leistbares Wohnen liegen auf dem Tisch. Wenn Ludwig sie weiter ignoriert, werden ihn die Wiener dafür abstrafen“, schließt Gudenus.


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