40.000 tschetschenische Asylanten leben in Österreich, der Großteil davon in Wien. "Österreich ist das einzige EU-Land, das Tschetschenen immer noch Asylstatus gewährt und das, obwohl Tschetschenien mittlerweile als sicher gilt", zeigt sich der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus verärgert.
Gerade jetzt, wo das Terrorrisiko auch in Österreich und hier allen voran in Wien erheblich gestiegen ist, müssten die Asylansuchen und Asylgründe der tschetschenischen Asylanten schleunigst neu geprüft und bewertet werden. "Wie viele Beweise braucht es denn noch, um endlich zu erkennen, dass eine Vielzahl der in Österreich lebenden Tschetschenen nicht die friedliebenden Asylwerber sind, die sich die rot-grüne Gutmenschenfraktion wünscht", so Gudenus. Bereits 2007 wurde von der damaligen Innenministerin ein Rückführungsabkommen mit Russland geschlossen, das anlässlich eines Besuchs in Moskau 2010 präzisiert und effektiver geregelt wurde - so die Behauptung. "Fünf Jahre später ist aber noch immer nichts passiert", ärgert sich Gudenus.
Es ist nicht abzuschätzen, wie groß die islamistische Terror-Gefahr tatsächlich ist, die von radikalen Tschetschenen ausgeht. Man sollte es aber besser nicht darauf ankommen lassen und bereits straffällig gewordene schnellstens wieder in ihre Heimat abschieben, so Gudenus abschließend.