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25. April 2018

Gudenus: KAV-Direktor Herwig Wetzlingers Distanzierung von Esoterik-Skandal ist unglaubwürdig

Wetzlinger vertraute selbst auf hellseherische Fähigkeiten

Die Aufregung um den Esoterik-Skandal beim Bau des KH-Nord, welcher dem Steuerzahler 95.000 Euro kostet, reißt nicht ab. In einem Gespräch mit der Kronen Zeitung distanzierte sich nun der jetzige KAV-Direktor von der Beauftragung des Esoterikers mit folgenden Worten: „Sie hätten das nie machen dürfen: Der Auftrag an den Energetiker hat mit dem Bau eines modernen Spitals absolut nichts zu tun.“

Der geschäftsführende Wiener FPÖ-Landesparteiobmann pflichtet dieser Aussage bei, führt jedoch aus: „Im Süden Österreichs genießt Wetzlinger selbst den Ruf des Esoterik-Obergurus und vertraut ganz gerne auf die Fähigkeiten von Schamanen. Insofern ist seine Distanzierung diesbezüglich nicht glaubwürdig.“

Tatsächlich kursiert eine von Wetzlinger in Auftrag gegebene geomantische Studie im Zuge des Um- und Neubaus des LKH Klagenfurt. Geomantie ist in der Esoterik eine Form des Hellsehens. „Es wäre wohl besser, wenn Wetzlinger geschwiegen hätte. Beispielsweise wird in der Wetzlinger-Studie empfohlen, dass man sich von Gebäuden vor Abriss verabschiedet - offenbar in Form seltsamer Rituale. Auch ´alte emotionale Belastungen´ des Bauortes sollen so bekämpft werden“, schildert Gudenus die seltsamen Inhalte der Studie.

„Solche Harmonisierungsrituale sind lächerlich. Die wirkliche Belastung ist die Studie selbst. Es stellt sich die Frage, in welcher Höhe der Steuerzahler durch die Wetzlinger-Studie belastet wurde“, so Gudenus abschließend.


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