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04. März 2015

Gudenus: Mercer-Studie sagt nichts über das Lebensgefühl der Wienerinnen und Wiener aus

Selbstbeweihräucherung von Häupl & Co. ist wieder einmal reine PR

Wien soll, laut Mercer-Studie, die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität sein. Grund genug für Bürgermeister Häupl und Stadträtin Brauner in Jubelgeschrei auszubrechen, sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen und sich für ihre "gute Arbeit" zu loben, so der Klubchef der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus. Laut Mercer-Website wurden "zur Beurteilung der Lebensqualität für jede Stadt 39 Kriterien aus der Sicht von Mitarbeitern herangezogen, die ins Ausland entsandt worden sind". Sie spiegelt also lediglich die Erfahrungen von Menschen in der Stadt wider, von denen auszugehen ist, dass sie gut bezahlte und vor allem sichere Jobs haben, die ihnen eine extrem hohe Lebensqualität sichern.

Wenn man sich auf die Mercer-Studie beruft, geht es vorrangig um die Lebensqualität, die Wien den oberen Zehntausend bietet. Das Gros der Bevölkerung, für die beispielsweise Wohnen in der Bundeshauptstadt zum immer unleistbareren Luxus wird, die unter Gebührenerhöhungen leiden und über denen das Damoklesschwert Arbeitslosigkeit schwebt, wird in dieser Studie nicht berücksichtigt. "Es ist zu einfach, sich auf diese Manager-Studie zu berufen, um sich die eigene Versagenspolitik schön zu reden", kritisiert Gudenus die Selbstbeweihräucherung von Häupl und Co. Für die wahren Probleme der Wiener Bevölkerung hat man einmal mehr kein sehendes Auge.



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