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01. Juni 2016

Gudenus: Neue Details zu Skandal um Siedlungsunion

Weitere Posten und nur 57 fertiggestellte Wohnungen in drei Jahren

Die Donaustädter SPÖ-Gemeinderätin und Vorstandsobfrau der ‚Siedlungsunion’, Ingrid Schubert, machte durch einen Gagenskandal auf sich aufmerksam. Die Recherchen der FPÖ ergaben, dass Schubert noch einen Posten innehat. Sie ist Geschäftsführerin der ‚PLABAS Plan- Bauservice GmbH’“, erneuert Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus seine an Schubert gerichtete Rücktrittsaufforderung.

Ingrid Schubert erhält zusätzlich zu ihren Bezügen als Wiener Gemeinderätin ca. 200.000 Euro jährlich von der Wohnbaugenossenschaft ‚Siedlungsunion’. Zudem hat sie einen Geschäftsführerposten in einer gewerblichen Tochter des namentlich gemeinnützigen Unternehmens inne – der ‚PLABAS Plan- und Bauservice GmbH’. Die Firma adressiert im Sitz der Siedlungsunion. Ingrid Schubert wird aufgefordert, sämtliche Einkünfte und etwaige geldwertige Leistungen aus diesem Vertrag offenzulegen. Die Freiheitlichen fordern Transparenz. Was hier unter dem Deckmantel vermeintlicher Gemeinnützigkeit passiert, ist ein Hohn gegenüber allen Wienern. Vize-Bmg. Johann Gudenus besteht auf politische Konsequenzen. Lediglich 57 fertiggestellte Wohnungen in den drei Jahren von 2012 bis 2014 würden eindrucksvoll belegen, dass Schubert eine absolute Fehlbesetzung sei. Man fragt sich, wo hier die Gegenleistung für ein derartiges Luxus-Salär ist?

Wiens Wohnbaugenossenschaften müssen endlich aus dem Würgegriff der Sozialdemokratie befreit werden. Nur dann wird leistbares Wohnen möglich sein. Die freiheitliche Forderung nach einer Entflechtung von politischen Parteien und gemeinnütziger Wohnungswirtschaft.

Der Revisionsverband hätte diese Missstände in der Siedlungsunion und ihrem Umfeld attestieren sollen. Die Causa Schubert belegt, dass er ein völlig zahnloses Instrumentarium ist. Die Freiheitlichen drängen auf eine Überprüfung durch den Rechnungshof.


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