Im Dezember 2014 wurde der stellvertretende Bundesparteiobmann und Klubobmann der Wiener FPÖ, Mag. Johann Gudenus zum "International Russian Conservation Forum" eingeladen. Laut Veranstalter sollte dort ein wissenschaftlicher Diskurs über die Kernthemen konservativer Politik wie Patriotismus und die Liebe zur Heimat sowie die politische Situation in Europa und jene der Finanzmärkte abgehalten werden. Die Aussicht, dass sowohl europäische als auch russische Experten geladen werden, wie der Einladung zu entnehmen war, ließ auf eine spannende Diskussion schließen. Eingeladen wurden laut Veranstalter politische Vertreter aus ganz Westeuropa. Zu diesem Zeitpunkt sprach von Seiten Mag. Gudenus, dem bis dato lediglich das Thema der Veranstaltung bekannt und bei dem nichts Verfängliches heraus zu lesen war, nichts gegen eine Teilnahme und es erfolgte am 19. Dezember die schriftliche Zusage.
Da eben nur das Thema geläufig war, aber nicht, wer an dem Forum teilnehmen werde, wurde vom Büro des Klubobmanns beim Veranstalter urgiert, eine Teilnehmerliste zu übermitteln, die am 26. Februar eingetroffen ist. Auf Grund der angeführten Namen, durch die sich herauskristallisierte, welche europäischen Parteien Vertreter schicken würden, hat sich Mag. Gudenus entschlossen, seine Zusage zu revidieren und hat sich von dem Forum wieder abgemeldet.
Festzuhalten ist an dieser Stelle, dass Mag. Johann Gudenus zahlreiche Einladungen bekommt und vor allem jene, die bereits abgesagt wurden - aus welchen Gründen auch immer - naturgemäß nicht mehr präsent hat, um in der Sekunde Rede und Antwort zu stehen. Aus diesem Nichts eine Geschichte zu konstruieren und aufzublasen, wie es hier geschehen ist, lässt sich lediglich als tendenziöser Journalismus definieren.